Was die Seele berührt und Bilder für die Seele

16. Juni 2012
Schalom zentrum, Dortmund

Was die Seele berührt

"Was die Seele berührt" war das Motto einer Doppelveranstaltung zu der die evangelische Friedenskirchengemeinde Dortmund-Nordost am Samstag, den 16. Juni 2012 in das Schalom-Zentrum Scharnhorst eingeladen hatte.
Die von der Agentur Kunst und Kultur für und in Kirchen in bewährter Manier perfekt organisierte Veranstaltung hielt am Ende genau das, was das Motto versprach: Viele der zahlreichen Besucher waren berührt von den Beiträgen der beiden Künstler, wobei sich die Mischung aus Malerei und Gesang in eindrucksvoller Weise ergänzten.
Nach der Begrüßung durch Pfarrer Michael Bahrenberg von der Evangelischen Friedenskirchengemeinde Dortmund-Nordost bekamen die Besucher eine ausführliche und fachkundige Einführung in die Ausstellung durch Frau Andrea Isenburg, Fachbereichsleiterin für Kulturmanagement der Medienakademie

Bilder für die Seele
Bettina Brökelschen, erfuhren die Besucher, ist eine der beliebtesten Dortmunder Künstlerinnen. Sie berührt die Seele der Menschen mit ihrer Malerei. Mal abstrakt, mal durch Abbildungen von Plätzen in der ganzen Welt. Dortmund und Fröndenberg, aber auch New York und, wie in der Ausstellung, die Bilder der Afrikanischen Seele.
Nicht zu vergessen sind die 14 Gemeinschaftswerke von Bettina Brökelschen und Professor Luigi Colani und ihre Abbildungen von Dortmunder Fußballspielern, immer begeistern die farbigen, dynamischen Gemälde der Vollblutkünstlerin.

"Ich habe ein sehr komisches Verhältnis zu meinem Können als Künstlerin." klärt Frau Brökelschen die interessierten Besucher auf:
"Ich möchte mit meiner Malerei nicht dem Geld dienen und meine Werke über die Bezahlung auf- oder abwerten lassen, sondern mit ihnen Freude schenken oder soziale Einrichtungen unterstützen und damit wiederum Menschen erfreuen. Daran messe ich meinen Erfolg, dafür male ich. Kunst soll meines Erachtens frei sein, soll Menschen aufrütteln, bewegen, erfreuen oder bestenfalls dazu bringen, etwas ins Positive zu verändern. Um damit Geld zu machen, ist die Malerei für mich zu wertvoll. Sie kann und soll etwas bewirken und bewegen, dazu dient sie, selbst wenn es auch nur das Einfangen des Zeitgeschehens ist."

Lieder für die Seele
Zweiter Höhepunkt des Abends war das Konzert des Sängers und Liedermachers, dem Musikbotschafter von der Elfenbeinküste Urbain N´Dakon. Mit Gitarre, Trommeln, Rasseln und vor allem seiner Stimme ließ Urbain N´Dakon Melodien der afrikanischen Seele erklingen. Spielerisch, durch Geschichten, übermittelte er afrikanische Weisheiten an unsere schnelllebige Welt.
Auch gefiel es den Besuchern, dass Urbain N´Dakon sie immer wieder in seine Darbietungen mit einbezog, sei es durch Mitsingen oder durch rhythmisches Klatschen.

Die Zuhörer waren begeistert. Eine junge Besucherin beschrieb ihre Gefühle mit den Worten:

"Ich habe entspannt, ich habe genossen,
ich habe vom Vogel der Weisheit gelernt,
afrikanische Märchen lieben gelernt -
und einen kleinen Einblick in die afrikanische Philosophie bekommen."

Autor:

Bernd Kampmann aus Dortmund-Nord

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