mit Christoph Rösner
Lieber 90 Minuten etwas über Geld hören und sich amüsieren, als 90 Minuten für Geld arbeiten … so könnte man das neue Kleinkunstprogramm von Christoph Rösner auch untertiteln. Denn wer sich zu einseitig von Geld ernährt, der wird am Ende bestimmt nicht glücklich. Trotzdem möchte jeder ausprobieren, ob das auch wahr ist. Und weil es so viele ausprobieren, befinden wir uns eben in den Krisenzeiten, die uns nicht mehr ruhig schlafen lassen.
Also Leute, legt eure paar Euros lieber in Alkohol an, denn wo sonst gibt es 40 Prozent! Nüchtern sind diese Zeiten nun wirklich nicht mehr zu ertragen. Und denken Sie immer daran: wenn Sie eines Morgens mit einem gewaltigen Kater aufwachen und verzweifelt Ihr Geld suchen – es ist nicht weg, es hat jetzt nur ein anderer.
Die Phönizier haben das Geld erfunden, sagt man, aber warum denn so wenig, fragt Nestroy. Doch wäre es für uns wirklich leichter, wenn die guten Phönizier viel mehr davon erfunden hätten? Bestimmt nicht, weil dann unsere Gier nach Geld heute noch größer wäre, und das wollen wir uns tatsächlich nicht vorstellen.
Mit „Geld oder leben“ hilft Rösner Ihnen aus der Krisenstimmung, und nach diesem Programm wissen Sie, woher Sie auf sportliche Weise Geld kriegen, wenn Sie noch mehr haben wollen: von den Armen natürlich, die haben zwar wenig, aber sie sind so wunderbar zahlreich. Denn es ist tausendmal besser, in Geld zu schwimmen, als sich überhaupt nicht sportlich zu betätigen.
Autor:Thomas Eicher aus Dortmund-Süd |
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