Quietschfidel waren am Dienstag beim Fototermin die Wollferkel „Sebastian“ und „Sybille“ - und so süß, dass sie gleich für einen kleinen Menschenauflauf sorgten. Vorgeschmack auf den Erntemarkt, der am kommenden Wochenende wieder in Hörde steigt.
Altes Handwerk, Met vom Fass und Borstenvieh. Auch in diesem Jahr hat der Markt rund um die „Schlanke Mathilde“ und in der Fußgängerzone wieder einiges zu bieten. Veranstalter sind wie in den vergangenen Jahren der Aktivkreis Altstadt Hörde und das Stadtbezirksmarketing.
Alte Handwerkskunst
Für das mittelalterliche, bunte Treiben von Samstag bis Montag, 1. bis 3. Oktober, sorgt erneut Imker Ralf Schmidt aus Sölde, der einen Erntemarkt „mit echten Bauern“ verspricht, wie er ausdrücklich betont. So können die Besucher im Hörder Zentrum alte Handwerkskunst bestaunen - Back- und Braukunst oder etwa die Kunst des Lehmbaus.Dazu gibt es bäuerliche Speisen, eine Fischräucherei, Leckereien von Lamm und Schaf, selbstgemachten Eierlikör und Marmelade sowie viele Gaumenfreuden mehr.
Gaukler spucken Feuer
Mittelalterliches Flair verbreiten nicht nur die Handwerker und Händler, sondern auch eine Gauklertruppe. Und wer selbst das ein oder andere Kunststück machen will, kann dies von den Gauklern lernen - etwa Jonglieren, aber kein Feuerspucken. Das kann man an allen drei Tagen jeweils um 20 Uhr am Friedrich-Ebert-Platz bestaunen.
Höhepunkt ist am Sonntag, 2. Oktober, um 15 Uhr an der „Schlanken Mathilde“, wo die Stadtrechte durch Konrad von der Mark verliehen werden - wie einst vor 671 Jahren.
Ein Abstecher lohnt auch zum Erntefest der ev. Kirchengemeinde an der Lutherkirche (30. September bis 3. Oktober). Zwischen „Schlanker Mathilde“ und Kirche pendelt von Samstag bis Montag eine alte Pferdekutsche.
Gedenkmünze
Auch die Gedenkmünze gibt es wieder, die der Aktivkreis zum 666. Jubiläum der Stadtrechte-Verleihung hat herstellen lassen und die man sich an einem Stand prägen lassen kann. Ob man damit auch zahlen kann? Ein Versuch wäre es wert: Vielleicht beim Einkaufsbummel am Sonntag, wenn die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr ihre Türen öffnen.
Autor:Peter J. Weigel aus Dortmund-Süd |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.