Festspiele in Hörde am See. Satirisch, poetisch, experimentell

22. Juli 2011
19:00 Uhr
Hörde, 44263 Dortmund
Die Macher und Förderer des langen Kulturwochenendes in Hörde. | Foto: Andreas Klinke
  • Die Macher und Förderer des langen Kulturwochenendes in Hörde.
  • Foto: Andreas Klinke
  • hochgeladen von Peter J. Weigel

Bei der zweiten Auflage der „SehFestSpiele“ präsentiert sich Hörde am kommenden Wochenende wieder von seiner kreativen Seite - mit Musik, Kleinkunst und Theater. Musikalisch reicht die Bandbreite von Klassik über Percussion, Elektro, Folk und Jazz bis hin zu Blues und Rock. Auf der Bühne des „Turbo Prop Theaters“ kann man schräge Figuren und experimentelles Theater entdecken.

Drei Tage lang versprechen die Macher ein Feuerwerk der Kultur: die Musikschule „Crescendo“, der Verein „Farbraum“, das Atelier „Anschnitt“ sowie das „Turbo Prop Theater“.

Auftakt ist am Freitag, 22. Juli, bei „Crescendo“, Schildstraße 1, mit dem Duo „Carmen & Rue“ (19 Uhr). Die Sängerin Carmen Bangert und Gitarrist Rüdiger Philipp laden zu einer Reise durch Folk, Blues und Jazz - mit eigenen Songs und auch Coverversionen wie „Light my fire“. Um 20 Uhr verspricht an gleicher Stelle der Schauspieler Markus Kiefer mit seinem Programm „Dorn & Röschen“ Wortspiele mit Witz - in Anlehnung an den Dichter, Denker und nicht Dada-, sondern Wowoisten Friedhelm Kändler.

Ganz in der Nähe, im „Farbraum“, Penningskamp 12 a, betritt Musiker Christoph Haberer die Bühne und will sein Publikum in die Welt der Polyrhytmik entführen (21 Uhr) - mit akustischem Schlagzeug, elektronischer Perkussion, Synthesizern und Samplern.

Klassisch wird‘s am Samstag, 23. Juli, um 17 Uhr mit dem „Vladigerow-Quartett“ in der Musikschule „Crescendo“. Präsentiert werden Werke von Mozart, Mendelssohn-Bartholdy und Barber.

Den Dortmunder Alltag bürstet das „Turbo Prop Theater“ an der Burgunderstraße 5, um 19 Uhr beim „Heimatabend“ gegen den Strich. Bei dem Figuren-Kabarett sind Ähnlichkeiten mit lebenden Personen („Ulli Sisal“, der an OB Ullrich Sierau erinnert)kein Zufall.

Zu experimentellen Beats und Sounds mit dem „Halblicht-Ensemble“ bittet der „Farbraum“, Penningskamp 12a, in seine neue Chillout-Lounge (21 Uhr).
Begleitet von der Gruppe „Alraun“ liest Schauspielerin Ines Burkhardt „Löwenzahn“, die, wie sie sagt, „schönste Liebesgeschichte der Welt“ - und zwar am Sonntag, 24. Juli, im Atelier „Anschnitt“, Burgunderstraße 29 (12 Uhr). Begleitet wird die Lesung von einer Ausstellung mit Druckgrafiken von Tanja Moszyk und Objekten von Almut Rybarsch.

Weniger bissig tritt das „Turbo Prop Theater“ um 15 Uhr wieder in Aktion: Mit der „Werkstatt der Schmetterlinge“, einem poesievollen Figurenspiel für die ganze Familie (ab 5 Jahren).

Den Schlussakkord des Kulturwochenendes setzt die Acoustic-Band „bluespot“ - mit groovigem Folk, Rock und Blues („Crescendo“, 19 Uhr).

Unterstützt wird das Kulturwochenende vom Kulturbüro, dem Stadtbezirksmarketing und der Sparkasse.

Karten per Tel. bei den Veranstaltungsorten sowie an der Abendkasse. Preise: Pro Veranstaltung 10 Euro, Kombiticket für vier Veranstaltungen freier Wahl 30 Euro, Familienprogramm 6 Euro. „Crescendo“, Tel. 42 50 326, „Farbraum“, Tel. 42 71 637, „Turbo Prop Theater“, Tel. 17 44 39, „Anschnitt“, Tel. 0174-34 33 083.

Autor:

Peter J. Weigel aus Dortmund-Süd

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