Kunstvolle Artistik im Zeichen des Panda

26. Januar 2011
20:00 Uhr
Kathrin-Türks-Stadthalle , 46535 Dinslaken
Lebende Leuchter. / Foto: Chinesischer Nationalcircus.
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  • Lebende Leuchter. / Foto: Chinesischer Nationalcircus.
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Seit der unvergessenen Präsentation durch André Heller 1989 haben über 9 Millionen Zuschauer die traditionelle chinesische Akrobatik-Kunst begeistert umjubelt, die konkurrenzlos alle Gesetze der Schwerkraft und Körperlichkeit außer Kraft setzt.

Wie kein anderes Kulturprojekt hat der Chinesische National-Circus Brücken zwischen der europäischen und chinesischen Kultur aufbauen können. Nach den großen internationalen Tourneen wie u.a. „Dschingis Khan“, „Mulan“, „Konfuzius“ oder zuletzt „Buddha“, steht zum ersten Mal im größten „tierlosen Circus“ der Welt, der Panda im Mittelpunkt der akrobatisch erzählten Geschichten.

Nur noch 1000 freilebende Pandas

Der sanfte Pandas verkörpert wie kein anderes Tier China und seine Geschichte. Die Darstellung von Fabelwesen und Tieren gehört schon seit zwei Jahrtausenden zum Repertoire der chinesischen Akrobaten Und so ist es den besten Artisten und Akrobaten Chinas ein Bedürfnis gemeinsam mit dem WWF auf die vom aussterben bedrohten Bären-Art aufmerksam zu machen. In dem sie mit ihrer beeindruckenden Kunst auch poetische Einblicke in die Mythologie ihrer alten Hochkultur geben. Es leben nur noch rund 1000 der friedliebenden Pflanzenfresser in Freiheit. Ein Euro von jeder Circus-Eintrittskarte kommen den Panda-Schutzprojekten des WWF zugute. Auch das ist bisher einmalig in Chinas Kulturpolitik.

Produzent Raoul Schoregge kam zusammen mit drei wunderschönen Artistinnen als Botschafterinnen zwei Monate vor dem Gastspiel zur Pressekonferenz in die Kathrin-Türks-Halle: „Als wir das erste Mal hier waren, waren wir ganz normale Geschäftspartner. Aber seit dem zweiten Besuch hier am schönen Niederrhein sind wir Freunde geworden und präsentieren gemeinsam mit Josh Springer und Jens Kim hier in der Kathrin-Türks-Stadthalle unserer Programm. Derzeit proben wir noch im Westfälischen.
Denn auch diese Show zeigt wieder ein komplett neues Programm. In China gibt es etwas 150 staatliche Circus-Schulen. Davon gehören etwa 50 in die Spitzenliga. Wir haben also eine große Auswahl an spektakulären acts und Künstlern, wenn wir unsere Show dort planen. In China gehören Akrobaten zu den beliebtesten Spitzenkünstlern, hier nur vergleichbar mit einer Prima-Ballerina oder einem Opernstar. Wie in der Oper wird der Chinesische Circus auch in Guckkasten-Bühnen präsentiert. Daher ist die Stadthalle für uns ideal.“

Anmutige Kulturbotschafter Chinas

Die Akrobaten reisen als Kulturbotschafter Chinas um die Welt. Viele stammen aus armen Familien und ermöglichen mit ihrer Kunst auch den sozialen Aufstieg ihrer ganzen Familie. Von Klein auf trainieren sie hart und können zu den Besten ihrer Zunft aufsteigen. So wie unsere Choreografin Sun Quing Quing (gesprochen: Sun Schin Schin), die selbst eines der besten „Schlangenmädchen“ Chinas war und heute selbst junge Akrobaten trainiert.“.
Dass sie immer noch mehr als nur fit ist, bewies die wunderschöne 27-jährige aus dem Stand: Sie und Raoul Schoregge hoben zwei Schlangenmädchen auf ihre Schultern, die dort ihre Kunstfertigkeit direkt für die Pressekameras vorführten.

Sun Quing Quing ist auch eine große artistische Bogenschützin: Sie spannt auf dem Bauch liegend über ihrem Kopf mit einem Fuß den Bogen und mit dem andern Fuß den Pfeil und trifft auch noch ins Schwarze. Wie sie während eines Auftritts bei Florian Silbereisen unter Beweis stellte. Allein die TV-Dokumentation über den Chinesischen Nationalcircus raubte einem fast schon den Atem. Soviel Zauber und Anmut dann live bei schwierigsten Übungen zu erleben, ist an regnerischen Tagen am Niederrhein ja nicht die Regel. Und dafür gab es – sonst bei der Presse tabu – schon vom kleinen Kreis der Dinslakener Pressevertreter schon viel Applaus. Im „Zeichen des Panda“ gastiert am 26. Januar in der Stadthalle Dinslaken,

Karten zwischen 29 und 36 Euro gibt es ab sofort in allen bekannten Ticket-Online-Vorverkaufsstellen und im Bürgerbüro Dinslaken (02064- 66 222).
(Erschienen im Niederrhein Anzeiger KW 48 / cd).

Autor:

Caro Dai aus Essen-Werden

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