Für die Spielzeit 2013/2014 bekam das Publikum der Burghofbühne die Möglichkeit, das „Premierenschauspiel“ der Burghofbühne um sein Wunschstück zu ergänzen.
Es ist ein Wiedersehen mit einer hauseigenen Produktion aus den vergangenen neun Spielzeiten.
Bis zum 31. August 2013 konnten die Burghofbühnen-Freunde aus folgendem Angebot wählen:
-„Mirandolina“ von Carlo Goldoni
-„Das Nest“ von Franz Xaver Kroetz
-„Hochzeitsreise“ von Noel Coward
-„Tratsch im Treppenhaus“ von Jens Exler.
138 Stimmzettel wurden ausgefüllt. Sechs davon waren ungültig.
Das Ergebnis:
-45 % hatten ihr Kreuz bei „Das Nest“ gemacht
-30 % bei „Tratsch im Treppenhaus“
-15 % bei „Hochzeitsreise“
-10 % bei „Mirandolina“
Am 14. Februar 2014 um 20 Uhr wird daher „Das Nest“ von Franz Xaver Kroetz in der Kathrin- Türks- Halle gespielt.
Es ist auch ein Wiedersehen mit den Schauspielern: Esther Reubold, Erwin Kleinwechter und Klaus Michalski. („Das Nest“ feierte am 4. November 2004 in Dinslaken Premiere.)
Zum Stück:
Ohne Schuld schuldig? - Gesellschaftliche Veränderung beginnt im Kleinen.
Fahrer Kurt und seine Gattin Martha erwarten ihr erstes Kind.
Neben der Freude bestimmt das Rechnen fortan den Tagesablauf, aber: Ja, sie können sich das Kind leisten, und so leben sie ihr Leben in ihrem Haus mit dem kleinen Gärtchen, ihrer Idylle.
Kurt denkt sich auch nichts dabei, als sein Chef ihn eines Tages bittet, einige Fässer „gegorenen Weines“ in einem Badesee zu verklappen.
Er ahnt ja nicht, dass auch sein kleiner Sohn dort gerne badet - und er ahnt nicht, dass die Fässer Giftmüll enthielten.
Als Stefan lebensgefährlich erkrankt, fühlt sich Kurt schuldig und spielt mit dem Gedanken, sich das Leben zu nehmen. Aber Kurt ist nicht in der Lage, sich selbst zu töten, und obwohl Stefan überlebt, bleibt eine Frage für ihn noch offen: Soll er zur Polizei gehen und den sicheren Arbeitsplatz riskieren?
Autor:Lokalkompass Dinslaken II aus Dinslaken |
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