Oberhausen ist eine außergewöhnliche, eine noch junge Stadt, die in Deutschland nur mit Wolfsburg und Eisenhüttenstadt vergleichbar ist. Es ist eine Stadt ohne dörfliche Wurzeln, die ganz allein als Folge der die Region an Ruhr und Emscher prägenden Schwerindustrie entstand. In kürzester Zeit forderte und formte die Industrie die ganze Vielfalt des städtischen Lebens. Das bewirkte in vielerlei Hinsicht besondere, spannende Verhältnisse. Hinzu kam die Einbindung der neuen Siedlung in die Städtelandschaft des Ruhrgebietes, die seit mehr als einem Jahrhundert ein zugleich konkurrierendes und anregendes Umfeld bildet. Mit diesem Erbe startet Oberhausen ins 21. Jahrhundert, mit diesem Erbe muss die Stadt die Herausforderungen der Zukunft meistern. Somit bildet die Oberhausener Stadtgeschichte ein sehr markantes und darüber erkenntnisreiches Beispiel für Stadtentwicklung in der einmalig dichten Städtelandschaft des Ruhrgebiets. Aus Anlass des 150. Jubiläums der Gemeindegründung Oberhausens 1862 wurde 2012 eine vierbändige Stadtgeschichte veröffentlicht. Mitherausgeber Dr. Magnus Hellwig gibt einen Überblick über das Werk und liest aus ausgewählten Kapiteln. Im Anschluss an den Vortrag besteht Gelegenheit zur Diskussion.
Der Vortrag findet am Dienstag, 12. November, 19.30 Uhr, im Dachstudio der VHS Dinslaken statt. Eine Anmeldung bei der VHS unter 02064-4135-0 ist erwünscht. Die Gebühr beträgt 5,00 Euro.
Autor:Janutschka Perdighe aus Dinslaken |
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