Kinder in der sog. „Trotzphase” können das gesamte Familienleben ganz schön auf den Kopf stellen und Eltern oft verzweifeln lassen. Wie kann es gelingen diese herausfordernde Zeit als Entwicklung zu nutzen?
In der Trotz- oder auch Autonomiephase beginnen Kinder allmählich Aufgaben und Regeln zu hinterfragen oder weigern sich bestimmte Dinge zu machen. Die Dauer und Ausgeprägtheit dieser Entwicklungsphase variieren dabei von Kind zu Kind. Trotzreaktionen können mitunter so heftig ausfallen, dass die Kinder schreien, um sich treten oder schlagen oder sich auf den Boden schmeißen. Das ist aber kein Grund zur Sorge, sondern ganz normal. Kinder machen in dieser Zeit einen wichtigen Entwicklungsschritt durch. Sie lernen zu laufen, werden mobiler und entdecken ihre Persönlichkeit sowie den eigenen Willen. Kinder möchten die Welt um sich herum entdecken und verfolgen erstmals eigene Ziele. Diese lassen sich jedoch nicht immer direkt umsetzen. Kinder stoßen in dieser Zeit an ihre körperlichen Grenzen und werden mit Regeln, Verboten und Misserfolgen konfrontiert. Diese Erfahrungen lösen Frustration und Wut aus und da Kinder in diesem Alter noch nicht wissen, wie sie mit diesen Gefühlen umgehen sollen, platzt die ganze Wut auf einmal heraus.
An diesem Abend wollen wir uns mit den Eigenarten der Trotzphase beschäftigen. Wir überlegen, was unsere Kinder in dieser Phase brauchen und wie wir mit ihnen umgehen können, ohne selbst an den Rand des Nervenzusammenbruchs zu kommen.
Kursleitung: Julia Lemke
Donnerstag, den 03.11.2022
19:30 – 21:45 Uhr
4,- € (3 USTD)
Kursnummer: A 22005 E
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Autor:Katharina Böhme aus Oberhausen |
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