Wenn Holz erzählt

21. Oktober 2010
Kunstraum Notkirche, 45145 Essen
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„Mit den Händen sehen“ - diesen Titel trägt die jüngste Ausstellung im Frohnhauser Kunstraum Notkirche. Die hölzernen Skulpturen von Georg Becker werden gemeinsam präsentiert mit Gedichten von Gisela Becker-Berens und Johannes Willenberg.
„Im Holz vereinen sich vier Elemente: das Wasser im Saft des Holzes, die Erde in seinen Wurzeln, die Luft in seinen Blättern und das Feuer in seiner Bestimmung“, fasst Kunsthistorikerin Sandy Viek zusammen.
Georg Becker verwandelt Bäume in Skulpturen, denen eines gemeinsam ist: Sie tragen keine Namen.
„Die Holzskulpturen sind so beschaffen, dass sie zur Berührung einladen“, so Pfarrer Werner Sonnenberg, Kurator der Ausstellung „Mit den Händen sehen“.
Die Werke können gleichermaßen von Sehenden, Sehbehinderten und Blinden erkundet werden.
„In nächster Zeit werden wir - im Kulturhauptstadtjahr 2010 - einige Besuchergruppen begrüßen dürfen, die eigens für diese ungewöhnliche Ausstellung anreisen werden“, freut sich Pfarrer Sonnenberg.
Während sich Georg Becker, Jahrgang 1949, im Hintergrund hält, der Gemeinde einen hölzernen Stein - geschaffen aus einer gefällten Linde vom Kirchplatz - schenkt, stellten Ehefrau Gisela Becker-Berens und Johannes Willenberg die Werke während der Vernissage auf besondere Weise vor.
Durch die Ausstellung wandelnd rezitierten sie ihre eigenen Gedichte - passend zu den einzelnen Kunstobjekten.
Eine ganz eigene Interpretation, die Denkanstöße gab, die die Werke vorstellte und Lust machte auf die nähere Begegnung und Berührung.
Musikalisch begleitet wurde die Eröffnung durch Stephan Hendricks (Piano) und Gunna Nestrov (Didgeridoo).

Alle Fotos: Michael Gohl / West Anzeiger

Die Ausstellung „Mit den Händen sehen“ ist bis zum 21. Oktober im Kunstraum Notkirche, Mülheimer Straße 70, zu sehen.
Öffnungszeiten sind donnerstags von 17 bis 18.30 Uhr, samstags von 11 bis 13 Uhr sowie sonntags von 11.30 bis 13 Uhr.

Autor:

Frank Blum aus Essen-Süd

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