Im Rahmen der Seminarveranstaltung "Prävention, Rehabilitation, Sozialrecht und Abrechnung mit Rehabilitationsträgern", die Privatdozent Dr. med. Ralf Quester im Sommersemester an der Uniklinik Köln durchführt, hält der seit seinem 12. Lebensjahr schwer hirnverletzte Dr. phil. Carsten Rensinghoff aus Witten am 30. Juli 2014 von 18,15 Uhr bis 19,45 Uhr einen öffentlichen Vortrag zur Inklusion von Menschen mit Behinderung. Viele Menschen mit Behinderung benötigten entsprechende Unterstützung, Förderung sowie Lenkung, um in der Gesellschaft dazu gehören zu können. Die Umsetzung, dieser gezielten Begleitung und Hilfe fanden bislang in den unterschiedlichen Einrichtungen wie Sonder-, Förderschulen und Werkstätten für behinderte Menschen statt, was für viele Betroffene eine soziale Ausgrenzung aus der „normalen“ Gesellschaft bedeutete. Um die Menschenrechte zu wahren trat daher im Jahr 2009 in Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention in Kraft, worin die Forderungen des internationalen Übereinkommens rechtlich verankert und der Grundstein zur Inklusion gelegt wurde. Damit begann der Umbruch von der Integration zur Inklusion, was ein Wandel im Denken und Handeln für ein gesellschaftliches Miteinander einfordert und daher, wegen mangelnder Umsetzung für die Rechte von Menschen mit Behinderung, von Bedeutung ist.
In diesem Vortrag möchte der Referent Dr. phil. Carsten Rensinghoff aufgrund seiner eigenen Erfahrungen und den geführten Gesprächen mit anderen Menschen mit Behinderung förderliche Aspekte zur Inklusion darlegen.
Die powerpoint-gestützte Vortragsveranstaltung findet statt im Hörsaal 5 des Bettenhauses der Universitätsklinik Köln (LFI-Gebäude) an der Kerpener Straße 62. Nach dem Vortrag ist Gelegenheit zu einer Diskussion.
Autor:Dr. Carsten Rensinghoff aus Witten |
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