Kultur diese Woche

„Ihr ‚Mutternichts‘ ist ganz und gar einzigartig. Oft verstörend, klagend, anklagend wird ihre Sicht auf die Mutter zu großer Literatur. Es ist wunderbar, eigenwillig, bohrend und schweifend zugleich — und das Beste daran ist: dass es so total anders ist als das, was im Moment grad geschrieben wird. Großartig, überraschend, traurig und mutig, auf jeder Seite voller Einblicke — und sehr schön.“ - Michael Krüger (Schriftsteller, Dichter, Verleger und Übersetzer) Das Nichts war zeitlebens im...

Handverlesen - Literatur am Neumarkt Einen trügerischen Sommer lang – Marita Sonnenberg liest aus ihrem Roman über Leidenschaft und Anziehungskraft im fiktiven Raum. Florentina und Viktor lernen sich über eine Kontaktanzeige kennen. Er ein erfolgreicher Unternehmer in Wien, sie Kreativdirektorin in München. Die anfängliche Zurückhaltung ihrer Kommunikation wird schon sehr bald zu einer manisch getriebenen mit einem gefährlichen Frage-Antwort-Spiel. Grenzen werden überschritten. Ein...

Ein feministischer Blick auf die ungerechte Aufteilung von (nicht nur finanziellen) Kosten zwischen den Geschlechtern. Frauen verdienen weniger und zahlen mehr: für Produkte und Dienstleistungen, die speziell für Frauen vermarktet werden, für Menstruation und Verhütung, für Geburten und für Care Arbeit. Doch das ist längst nicht alles. Die patriarchalen Strukturen verlangen Frauen noch ganz andere Mehrkosten ab: Zeit, Einfluss, Energie. Diese Schieflage muss behoben werden. Lea Joy Friedel...

Der Andersen-Märchenklassiker ist wohl der berühmteste Prinzessinnen-Erkennungstest der Welt. In dieser neuen, poetischen Bilderlandschaft macht die Geschichte von der empfindsamen Prinzessin gleich doppelte Freude. Ob eine Prinzessin wirklich eine wahre Prinzessin ist, steht ihr nicht auf die Stirn geschrieben. Hans Christian Andersen lieferte im Jahr 1837 mit ‚Die Prinzessin auf der Erbse‘ das ultimative Rezept für alle heiratswilligen Prinzen. Mit spitzer Feder nimmt er dabei die feine...

Diesmal wird es um die Verbindung zwischen Text und Musik gehen. Gerade die romantischen Komponisten haben sich gern von literarischen Texten inspirieren lassen und über das Vertonen von Liedern hinaus auch Klavierwerke mit konkretem poetischen Hintergrund geschaffen. Dieser wird im Gesprächskonzert erklärt, wodurch der Genuss beim Hören der Tondichtungen sicherlich gesteigert werden kann. Es erklingen Werke von Robert Schumann, Franz Liszt und Johannes Brahms.