Kindermusical "Es lebte ein Kind auf den Bäumen" Uraufführung am 1.7.2011 im Zeiss-Planetarium Bochum

1. Juli 2011
17:00 Uhr
Zeiss Planetarium, 44791 Bochum

Es lebte ein Kind auf den Bäumen -

- ein wunderschönes Musik- und Tanzstück - gespielt und getanzt von 30 Schülerinnen aus 13 Bochumer Schulen, choreographiert von Ingrid Sostarich und Katja Bunzel von der Ballettschule Sostarich. Als Musical erarbeitet und inszeniert von Peter Schneller.
Die Kinderlieder-CD und das gleichnamige Lese- und Bilderbuch „Es lebte ein Kind auf den Bäumen“ hat Konstantin Wecker im Jahr 1999 zusammen mit der Kinderbuchautorin Jutta Richter veröffentlicht. Die Bilder, von denen auch einige auf den Seiten des Planetariums zu sehen sind, hat Katrin Engelking gezeichnet.
Das Bilderbuch mit dem Notenheft und den Liedertexten ist auch nach den Aufführungen im Planetarium zu haben – die CD leider nicht, da sie seit mehr als zwei Jahren ausverkauft ist.

Das Musical wird am 01. Juli 2011 um 17.00 Uhr im Zeiss Planetarium Bochum uraufgeführt.
Unterstützt vom gesamten Team des Planetariums: Für die Technik Helmut Schüttemeier und Klaus-Dieter Unger, für die Bilder in der Kuppel und die Computeranimationen Meike Weisner und für die Realisierung Frau Prof. Dr. Susanne Hüttemeister

„Es war einmal ein Traum ….. als Kind bin ich oft geflogen. Das war ganz einfach: Ich bewegte meine Arme wie Flügel und schon war ich auf der Höhe der Straßenlaternen. Unten drohten Räuber und Hexen aus dem Märchenbuch, ganz unten schnappte das grüne Krokodil nach mir, aber ich flog einfach über ihre Köpfe hinweg und sie konnten mir nichts tun. Das geschah immer des Nachts und im Traum. Und das Schöne an diesen Träumen ist, dass sie mich bis heute begleiten. Und wenn die „Räuber“ und „Hexen“ und „Krokodile“ aus dem richtigen Leben mir drohen, muss ich nur meine Arme ein wenig bewegen und eine Geschichte erfinden“
So schrieb Jutta Richter in ihrem Vorwort zu ihrer von Konstantin Wecker in 14 Liedern vertonten Geschichte „Es lebte ein Kind auf den Bäumen“.

Alle kennen diese Träume und wer an seine Kindheit zurückdenkt, dem fallen sicher auch die Träume wieder ein. Manchmal endeten diese Träume auch sehr abrupt, indem man ins uferlose fiel oder irgendwie festgehalten wurde und nicht wegrennen konnte – dann funktionierte das mit dem Fliegen doch nicht so gut. Doch bevor man dann vom Krokodil gefressen oder von der Hexe verhext wurde oder im Wasser unterging, kam immer die Rettung unverhofft – man wurde wach und konnte entspannt weiterschlafen.

Ob aber unsere Geschichte gut oder schlecht ausgeht, wird hier und heute natürlich nicht verraten.
Ca. ein halbes Jahr haben die Bochumer Schulkinder in der Ballettschule Sostarich die Tanzstücke einstudiert und parallel dazu die Zwischenstücke in separaten Proben geprobt. Gleichzeitig entstanden auf den Computern im Planetarium die Bilder, die während des Musicals in die Planetariumskuppel projiziert werden. Die insgesamt 14 Musikstücke, die als „Konserve“ vom „Band“ gespielt werden, sind die Originallieder von Konstantin Wecker.

Erste Ideen dieses Bühnenstück zu realisieren, gab es schon im Jahr 2000. Das es sich 11 Jahre hinzog, hatte natürlich auch mit fehlendem Geld zu tun, aber auch ganz praktische Gründe waren ausschlaggebend: Mal fehlte es an dem geeigneten Aufführungsort, mal am fehlenden Kettenkarussell, dann wieder wurde eine Musiklehrerin, mit der ich das Stück realisieren wollte schwanger; ein Hinderungsgrund war die Schließung des Albert-Einstein Gymnasiums – aber endlich im Jahr 2010 mit der Eröffnung des umgebauten und auf neuste Technik gebrachten Planetariums passten plötzlich alle Dinge zusammen. Das fehlende Kettenkarussell konnte als virtuelles Karussell in die Kuppel projiziert werden. Zwar sprang eine zunächst vorgesehene Grundschule kurzfristig an – aber eine Ballettschule fand sich bereit, die Musikstücke tänzerisch zu interpretieren und es fanden sich hoch motivierte Bochumer Schülerinnen, die mit mir zusammen das Bühnenstück, zunächst noch als Konzert geplant, nun in Form eines Musicals neben ihrem Schulunterricht erarbeitet haben.

Viele Helfer haben an der Realisierung mitgewirkt. Die gesamte Mannschaft des Planetariums wie erwähnt sowieso, aber auch ohne die Eltern der Kinder und der älteren Ballerinen der Ballettschule, die zusätzlich viel Zeit geopfert haben, die Kostüme, Masken und Requisiten gestaltet haben, kann so ein Projekt nicht durchgeführt werden, zumal es ja immer noch ohne finanzielle Mittel gestemmt werden musste.
Konstantin Wecker war aus der Ferne auch immer an dem Projekt beteiligt. Leider verhindern seine aktuellen Konzerttermine, die er zusammen mit Hannes Wader bestreitet, eine aktive Beteiligung. Und so hören die Besucher nicht die unverwechselbare Stimme Konstantin Weckers in den Zwischenerzählungen, sondern sie müssen mit Peter Schneller als Erzähler vorlieb nehmen.

Die Aufführungstermine im Überblick:

Freitag, 01.07.2011, 17.00 – 18.00 Uhr Premiere
Montag, 04.07.2011, 11.00 – 12.00 Uhr auch für Schulklassen
Freitag, 08.07.2011, 15.15 – 16.15 Uhr auch für Kindergartenkinder und Kinder aus der offenen Ganztagsschule
Sonntag, 10.07.2011, 11.00 – 12.00 Uhr
Montag, 11.07.2011, 11.00 – 12.00 Uhr auch für Schulklassen
Sonntag, 17.07.2011, 11.00 – 12.00 Uhr

Aufführungsort: Zeiss-Planetarium Bochum, Castroper Straße 67 in Bochum

Karten: Vorverkauf an der Kasse im Planetarium und im Internet (www.planetarium-bochum.de) und an der Abendkasse

Bei den Fotos, die hier zu sehen sind, handelt es sich um Probenfotos, aufgenommen in der Ballettschule Sostarich

Autor:

Peter Schneller aus Bochum

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