Themen-Führung: „Wandel der Arbeitswelt im Hüttenwerk“
Diese Themen-Führung beleuchtet den stetigen Wandel der Arbeitswelt in einem Hüttenwerk und den Wandel vom unmündigen zum selbstbestimmten Stahlarbeiter. Zu Beginn der Industrialisierung waren die Arbeits- und Lebensumstände der Arbeiter so belastend, dass weder Kraft noch Zeit für ein wirksames Eintreten für eine Besserung ihrer Situation übrig blieb. Mit der Gründung von Gewerkschaften und Arbeiterparteien veränderte sich die Situation langsam.
Die fortschreitende Technisierung in einem Hüttenwerk erforderte immer höher qualifizierte Arbeiter, sodass eine höhere Bildung unverzichtbar wurde, was auch zur Emanzipation der Arbeiter beitrug. Durch die Montanmitbestimmung nach dem II. Weltkrieg wurde auch die Teilhabe und formale Gleichberechtigung der Hoesch-Arbeiter am Geschehen des Werks im Grundsatz festgeschrieben. Trotzdem gab es immer wieder Anlass zu Auseinandersetzungen, wie das Beispiel der bundesweiten Septemberstreiks 1969 zeigte. Die soziale Betriebspolitik, das Ressort des Arbeitsdirektors und der gegenwärtige Strukturwandel sind ebenso Aspekte dieser spannenden Themen-Führung.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Kosten inkl. Eintritt:
4,00 Euro, Kinder ab 6 Jahren ermäßigt 2,50 Euro
Autor:Peter Kocbeck aus Dortmund-Ost |
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