Burgfolk Festival 27. + 28.08.2010 Schloß Broich Mülheim

27. August 2010
17:30 Uhr
Schloß Broich, 45468 Mülheim an der Ruhr
Burgfolkbanner
41Bilder

Festivalreporterin unterwegs: In der Burganlage des Schloß Broich in Mülheim a.d. Ruhr fand am 27. und 28.08.2010 das legendäre Burgfolk-Festival statt.

Opener am Freitag gegen 17.30 Uhr war die Folk-Band „Vroudenspil“ aus München, im Anschluss die Mittelalter-Rockband „Nachtgeschrei“ aus Frankfurt.
Die etwa 600 Besucher ließen sich auch durch kleinere Regenschauer nicht
vom Feiern abhalten.
Weiter ging es im Programm mit der schottische Power-Metalband „Alestorm“ die das Publikum mit Ihrem Sound mächtig einheizten.
Headliner des Abends waren „Corvus Corax“ aus Ost-Deutschland. Mit einer eindrucksvollen Bühnenshow und Zugaben beendeten sie den ersten Festival-Abend.

Um 13.00 Uhr den zweiten Festival-Tag zu eröffnen, bedeutet für eine Band immer eine schwierige Aufgabe. Für „Versengold“ schien dies jedoch mehr ein leichtes Spiel zu sein. Bereits nach einigen Minuten waren die ersten 300 Zuschauer in deren Bann gefangen; tolle Stimmung von Anfang an: die Band hat die Aufgabe bestanden.
Gefolgt wurde die Band von der neu verpflichteten, sauerländischen Folk-Band „Elane“, deren eher ruhiger musikalischer Auftritt, trotzdem beim Publikum Anklang fand.
Im Anschluss die englische Punk- und Folk-Band „Bleeding Hearts“ mit einheizendem Auftritt. Hiernach die schwedische Folk-Band „Fejd“ mit typisch nordischem Sound.
Ein fesselndes Ereignis waren die teilweise komödiantischen Einlagen des Acts „Feuerschwanz“. Prinz R. Hodenherz III wagte sich hierbei immer wieder in die Zuschauermenge und war Anführer einer großen Polonaise mit den begeisterten Fans. Die schweizerische Pagan-Metal-Band „Eluveitie“ verzauberte mit Teilen keltischer Folklore und gälischer Sprache.
Den Abschluss des Festivals bildeten „Saltatio Mortis“, deren Einlagen in Metal-Rock die etwa 800 Besucher begeisterten.

Rundum fand der Event bei den teils extra aus Darmstadt und München angereisten Besuchern großen Anklang. „Trotz des verkleinerten Platzangebotes biete die Burganlage ein besonderes Ambiente für ein Folk-Festival. Gerne nimmt man auch die weite Anreise hierfür in Kauf.“

Auch ohne sommerliche Temperaturen und mit leichten Regengüssen ein gelungenes Festival.

Autor:

Conny Heuser aus Recklinghausen

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