Am 04.05.2011 fand zum letzten Male eine Baustellenbegehung für die Öffentlichkeit unter Führung durch Herrn Hueppe und Herrn Schürholz der Phoenix See Entwicklungsgesellschaft auf dem alten Stahlwerksgelände statt. In zwei Gruppen aufgeteilt wurden die Interessenten über die Entwicklung der letzten Baumaßnahmen, geschichtliche Hintergründe und auch zukünftige Ereignisse informiert.
Viele der Besucher sind Anwohner, ehemalige Höschianer, sowie Besitzer eines der neu entstehenden Bauten rund um den See.
Der See hat seinen Wasserstand bis auf fehlende 30 cm erreicht. Die Flutung ist nach wie vor im Terminplan, der angestrebte Füllstand wird im September dieses Jahres erreicht sein.
Die ersten Baugrundstücke des Südhanges sind mittlerweile an die Eigentümer übergeben, so dass hier in Kürze mit den Baumaßnahmen der Einfamilienhäuser begonnen wird.
Auch einige Investoren für die Wohn- und Geschäftsbebauung sind gefunden. Für die zweite Baumaßnahme der Wohnhäuser im Nordhang liegen ebenfalls bereits zahlreiche Anfragen vor. Bedingt durch die Hanglage der Bebauung liegen die Wohnhäuser oberhalb der Rad- und Fußwege an den Emscherauen. Durch ein Dreiwege-Entwässerungssystem der Bauten wird der Fluss und See zusätzlich mit Wasser gespeist. Die Entwicklungsgesellschaft hat auf dem Gelände zahlreiche Bohrungen für Bodenproben durchgeführt und kann hierdurch für ein senkungsfreies Baugrundstück garantieren. Trotz ehemaligem Bergbausenkungsgebiet hat der neue Bauherr nur mit den üblichen Senkungen zu rechnen.
Das ehemalige Magazin hat zwischenzeitlich einen Investor gefunden, hier werden große Lofts entstehen. Lediglich für die Hörder Burg und das alte Stadthaus ist noch keine neue Nutzung gefunden. Sicherlich wird dies aber im Zuge des großen Interesses der Öffentlichkeit auch in Kürze geschehen.
Viele der geplanten Geschäftsbereiche haben auch bereits den neuen Besitzer gefunden. Hierbei wird besonders Wert darauf gelegt, dass kein bereits im Hörder Stadtteil befindliches Ladenlokal eine weitere Filiale eröffnet, sondern neue Geschäftbereiche hier ihren Sitz finden.
Im Bereich der Inseln haben sich bereits die ersten Wasservögel eingefunden und genießen die Ruhe bevor das Gelände der allgemeinen Öffentlichkeit und der See dem Yachtclub übergeben wird.
Unterhalb der Brücke der B236 wird in einer verbleibenden, ungenutzten Röhre des ehemaligen Emscherlaufs eine neue Behausung für Fledermäuse entstehen.
Der getrennte Rad- und Fußweg wird komplett beleuchtet und kann durch so genannte Emscherwälle in Richtung Wohnbebauung verlassen werden.
Nachdem im Mai 2005 der erste Spatenstich für den wohl einer der größten Innovationsstandorte Deutschlands stattfand, wird nach Fertigstellung voraussichtlich im Jahre 2013 der Dortmunder-Stadteil Hörde im neuen Licht erstrahlen.
Am 09.Mai 2011 fallen die Bauzäune und das Gelände ist für die allgemeine Öffentlichkeit zugänglich.
Autor:Conny Heuser aus Recklinghausen |
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