Pressemitteilung zur BI-Veranstaltung am 23. Februar 2015
Eigentümer von Immobilien in Gronauer und Eper Wasserschutzgebieten,
deren Abwasserleitungen vor dem 1. Januar 1965 errichtet wurden, gehören
zu dem Kreis der Bürger, die bis spätestens 31. Dezember 2015
die Dichtheit dieser Leitungen nachweisen sollen. So will es das Landeswassergesetz NRW.
Das Abwasserwerk Gronau arbeitet z. Zt. an einer Ortssatzung in dieser Sache,
die einer Zustimmung des Rates bedarf. Eine große Mehrheit der Gronauer
Ratsmitglieder lehnen flächendeckende Prüfungen ab, weil solche nur auf
unbegründetem Verdacht beruhen!
Die Bürgerinitiative „Alles dicht in Gronau“ BI) hat eine Menge dafür getan, dass eine Prüfung nur bei konkretem Verdacht einer Gefährdung der Umwelt durch private Abwasserleitungen verlangt werden darf.
Damit es genauso kommt, zählt die BI auf starke solidarische Unterstützung
ihrer Mitbürger! Sie stellt dar, dass in Folge der Prüfung Kosten bis in
die Zehntausende Euro entstehen können.
Sinnlos vergeudetest Geld, weil es bisheute keine wissenschaftlich tragfähigen Beweise gibt, dass private Abwasserkanäle Grund- und Trinkwasser verunreinigen.
Die Vorstellung, dass dafür Vorgärten aufgerissen werden, der Bagger anrollt, schöne Pflasterungen weichen sollen, dass es vom Gartenzaun bis zur Hauswand und vielleicht auch unter dem Kellerboden richtig zur Sache gehen kann, ist unter dem Augenschein der Verhältnismäßigkeit ganz und gar unerträglich.
Damit es gar nicht soweit kommt, kann vor allem durch die Unterstützung aller Mitbürger verhindert werden.
Die BI lädt am Montag, 23. Februar um 19:30 Uhr in die Concordia
zu einer weiteren Veranstaltung ein, bei der über den aktuellen Sachstand berichtet werden soll.
Es bleibt spannend, nicht zuletzt auch darum, wie der Gronauer
Stadtrat entscheiden wird!
Klaus Gube
Sprecher der BI- Alles-dicht-in-Gronau und Epe
http://www.allesdicht-gronau.de/


Autor:Uwe Gellrich aus Recklinghausen |