Westdeutsche Meisterschaft steht vor der Tür

12. März 2011
Sporthalle, Coesfeld
NRW Kader mit Trainer Pascal Reiß

Als bester Zweiter aus der Qualifikation B bereiten sich derzeit die männliche A-Jugend des 1. VV Kamp-Lintforts um Trainerteam Reiß/Michalak intensiv auf die Westdeutsche Volleyballmeisterschaft, welche dieses Wochenende am 12. und 13. März im Coesfeld stattfindet, vor. Doch als bester Zweiter aus der Qualifikation herauszugehen, war gar nicht so leicht:
In der Qualifikation B für die westdeutschen Meisterschaften hatte die männliche A-Jugend der Kamp-Lintforter kein Losglück und musste sich als 5ter der NRW-Liga mit einem weiteren NRW-Ligisten dem Werner SC messen. Zudem wurde noch die in der Oberliga ohne Satzverlust gebliebene Heimmannschaft vom VBC Paderborn hinzu gelost und außerdem noch der drittplatzierte der Qualifikation Westfalia Epe. Somit reisten die Jungs vom Trainerteam Reiß/Michalak zwar als Favorit nach Paderborn, doch unter enormen Druck, da man sich kaum Fehler leisten durfte, denn der schlechteste Zweite der vier Qualifikationsgruppen darf schon nicht mehr zu den Westdeutschenmeisterschaften reisen.
Im ersten Spiel traf die Lintforter Truppe auf den Außenseiter von Westfalia Epe, gegen die man konsequent auftrat und einen nie gefährdeten 2-0 Sieg einfahren konnte. Die schlimme Botschaft aus diesem Spiel war jedoch die Verletzung von Leistungsträger Nils Ost, der sich bei einem Zusammenprall mit Tobias Lange so arg verletzte, dass er für längere Zeit ausfallen wird und stand somit in den wichtigen Spielen gegen den Werner SC und den VBC Paderborn nicht mehr zur Verfügung. Für ihn rückte Robin Heidel auf die Diagonalposition und Benjamin Wurm sprang auf der Mittelposition mit einer tadellosen Leistung ein. Im zweiten Spiel gegen den Werner SC gelang den Kamp-Lintfortern im ersten Satz alles. Jede Annahme kam zum Zuspieler, jeder Angriff schlug auf der gegnerischen Seite ein, fast bei jeden Block und in jeder Feldabwehr war man am Ball und den Werneranern flogen die Sprungaufschläge von Wilmsen, Schafferus und Engel nur so um die Ohren. So konnte man den Satz mit 25:11 einfahren. Der Satzgewinn sorgte für eine deutliche Erleichterung, aber leider auch für kleine Konzentrationsschwächen im zweiten Satz. Die junge Truppe ging nicht mehr so konsequent zu Werke wie im ersten Satz und somit mussten sie sich letztlich mit 26:28 geschlagen geben. Im Tie-Break war die Konzentration und die Anspannung wieder voll da und man gewann mit 15:11. Nach dem zweiten Spiel war man also schon sicher zweiter, doch man wollte mehr, denn mit einem Sieg gegen Paderborn würde man Gruppenerster und somit sicher bei den Westdeutschen teilnehmen können. Und auch gegen Paderborn dominierten die Lintforter im ersten Satz, wie schon in dem Spiel zuvor, ganz klar. Zwischenzeitlich führten die Jungs mit 8 Punkten. Kleine Fehler ließen den Gegner zwar wieder ein wenig ins Spiel kommen, änderte jedoch nichts an dem 25:18 Satzende für Lintfort. Der folgende Satz war hart umkämpft und kaum ein Team konnte sich mal absetzen. Den längeren Atem hatte Paderborn und beendeten den Satz mit 28:30, was einen erneuten Tie-Break bedeutete. Ähnlich wie im zweiten Durchgang konnte sich wieder keine Mannschaft absetzen und am Ende war es vielleicht auch der Heimvorteil der die Paderborner den Satz mit 16:18 und damit das Spiel 2:1 gewinnen lies. Die Jungs bedanken sich bei allen Fahrern und tollen Zuschauern und hoffen auf noch mehr Unterstützung bei den Westdeutschen am 12/13. März, die sie als bester Zweiter erreicht haben.

Autor:

Julia Krumsdorf aus Kamp-Lintfort

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