Phoenix zurück am Ort des Aufstiegs

7. November 2010
17:00 Uhr
Oberfrankenhalle, Bayreuth

Am Sonntag wartet das fünfte Auswärtsspiel in der Beko Basketball Bundesliga auf Phoenix Hagen. Gegner ist dann Aufsteiger BBC Bayreuth. Sprungball in der Oberfrankenhalle ist um 17 Uhr.

Der Saisonstart ist dem Team von Andreas Wagner misslungen. Bisher gab es in acht Spielen nur einen Sieg beim 70:66 gegen Göttingen. Doch es sollte eigentlich nur eine Frage der Zeit sein, bis das anders wird, denn der Kader ist gespickt mit namhaften Akteuren mit Europa-Erfahrung.

Herausragender Spieler ist der ehemalige NBA-Mann Jared Reiner. Der 2,11 m große Center bringt 115 kg auf die Waage und überzeugte bisher mit 13,3 Punkten und 8,1 Rebounds. Die weiteren Leistungsträger sind aus der Bundesliga bekannt. Da wären Flügel Koko Archibong (zuletzt Düsseldorf), Aufbauspieler Danny Gibson (ehemals Nördlingen), der Ex-Giessener Osvald Jeanty oder „Pistol“ Pete Campbell, 2008/2009 für Düsseldorf aktiv.

Bereits in seiner vierten Saison spielt Guard Jaivon Harris für die Oberfranken. Weiterhin im Kader: Center Philipp Heyden und Flügelspieler Marcus Ginyard, der lieber den Korb attackiert, als zu schießen. Das ist eher ungewöhnlich für die Bayreuther, die kollektiv sehr gerne aus der Distanz werfen. „Das ist sicher eine ihrer großen Stärken“, findet Phoenix-Coach Ingo Freyer. Von der negativen Bilanz des BBC lässt er sich nicht beeindrucken: „Das Team ist sehr gut besetzt und verfügt über eine Menge Erfahrung. Sie haben bekannte Spieler, wechseln oft die Verteidigung und verfügen über gute Werfer.“

Ein Faktor ist für Freyer zudem die Halle: „Die ist sehr schön. Eine echte Heimhalle mit einem guten Publikum.“ Allerdings erinnert er sich auch noch gerne an jenen Tag im April 2009, als Phoenix in Bayreuth mit einem 67:66-Sieg den Aufstieg (fast) perfekt machte: „Das war ein tolles Erlebnis, auf das ich auch heute noch oft angesprochen werde.“

Auch wenn seit Mittwoch nur wenig Zeit blieb, hat sich Ingo Freyer ausführlich mit dem letzten Spiel gegen Trier (70:77) beschäftigt: „Wir haben eine Menge falsch gemacht. Allerdings fällt einem das nach Niederlagen natürlich besonders auf. Sicherlich haben unsere guten Wurfquoten in den letzten Wochen einige Dinge zugedeckt, an denen wir weiter arbeiten müssen. Wir hätten, unabhängig vom Spielverlauf, gegen Trier auch in der letzten Minute noch gewinnen können, aber da haben wir zwei leichte Fehler gemacht.“

Bereits am Samstag macht sich der Hagener Tross auf den Weg nach Bayreuth. Nicht einsatzfähig sein wird Zygimantas Jonusas. Der Forward zog sich gegen Trier einen Muskelfaserriss zu. Alle anderen Feuervögel sind spielbereit.

Autor:

Anna Jäger aus Hagen

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