Das Team Peugeot RCZ Nokia mit dem Piloten des AMC Duisburg, Michael Bohrer, bleibt in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring weiter in der Erfolgsspur: Mit zwei Podiumsplatzierungen im vierten Saisonrennen am Samstag in der Klasse der Specials bis 1600 ccm mit Turbolader (SP2T) baute die Deutsch-Französische Equipe ihre beeindruckende Serie weiter aus.
Michael Bohrer sicherte sich in der Klasse mit Stéphane Caillet und Jürgen Nett den zweiten Platz hinter dem Mini und fuhren im Starterfeld der 174 Piloten bis auf den 37. Gesamtrang und sicherten sich wertvolle Punkte für die Meisterschaft. Derzeit sind sie weiterhin Klassenbester in der Jahreswertung.
„Wir hatten über das gesamte Wochenende nicht das kleinste Problem an beiden Fahrzeugen, darauf können wir stolz sein“, sagte Michael Bohrer. „Unsere Mannschaft hat hervorragend gearbeitet und die Fahrer einmal mehr das Potenzial des RCZ aufgezeigt. Nach Topergebnissen der Vorrennen sehen wir die Plätze zwei und drei jetzt nicht als Niederlage. Im Gegenteil: Heute war einfach nicht mehr drin, wir haben das Maximum erreicht.“
Das Vier-Stunden-Zeitrennen verlief für die beiden Fahrzeuge des Teams Peugeot RCZ Nokia völlig entspannt. Einzig Caillet verformte bei der Kollision mit einem Mitsubishi den vorderen linken Kotflügel. In der Reihenfolge Caillet, Bohrer und Nett sowie Rueflin, Ayari und Frings umrundeten beide Mannschaften problemlos die anspruchsvollste Rennstrecke der Welt und wurden schließlich auf den Plätzen zwei und drei in der Klasse abgewinkt.
„Gegen ein nur für dieses Reglement aufgebauten Spezial-Mini hatten wir keine Chance“, gab Bohrer unumwunden zu. „Unser Cup-Peugeot hat locker 60 PS weniger, das konnten wir fahrerisch nicht wettmachen. Wir haben unsere Ziele erreicht und schöne Punkte für die Meisterschaft gesammelt. Am Jahresende wollen wir bestes Team der Klasse SP2T sein. Das war heute das nächste Mosaiksteinchen hierfür.“
Pech hatten die Duisburger Ralf Goral und Artur Deutgen, die das Ziel nicht sahen. Artur Deutgen blieb in Breitscheid mit einem Reifenschaden am Ford GT liegen. Der Weg zur Box war zu weit und hätte mehr Schäden am Fahrzeug verursacht. Ralf Goral im Ferrari wurde von Teichmann an der Hohen Acht getroffen und schlug in die Leitplanke ein.
Der fünfte Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, dass 52. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen, findet am 7. Juli 2012 statt.
CS/motorracepics.de
Autor:Cornelia Simon aus Duisburg |
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