Jahreshauptversammlung des Schwimmverein Lünen 08: Sportlich alles ok, doch bei den Bädern sieht es schlechter aus

21. Mai 2011
Freibad Gahmen, 44532 Lünen

Franz-Josef Richter als Vorsitzender des Schwimmverein Lünen 08 konnte im Vergleich zu den Vorjahren deutlich mehr Teilnehmer auf der diesjährigen Hauptversammlung begrüßen. Trotzdem hätte er gerne noch mehr Teilnehmer gesehen zumal der Punkt "Bädersituation" auf der Agenda stand.

Doch zuerst konzentrierte sich Richter auf einen sportlichen Rückblick. Dort konnte er die Erfolgsberichte der Vorjahre weiter erzählen. Bei den Schwimmern gab es im letzten Jahr Entsendungen zu den NRW- Ausscheidungen und zu den Deutschen Jahrgangs-meisterschaften. In den Mannschaften der Startgemeinschaft Lünen stellt der SV Lünen die Mehrheit des Kaders. Diese Überlegenheit innerhalb Lünens wurde mit dem Gewinn der Jugendwertung und der Freistilstaffel bei den Stadtmeisterschaften dokumentiert.
Die Wasserballer standen dem nicht nach. Gleich in zwei Jugendklassen konnte sich der SV Lünen unter den besten sechs Teams in Deutschland plazieren und erntete Anerkennung im ganzen Wasserballdeutschland.
Auch der Breitensport mit der Schwimmausbildung und Aquafittness erfährt weiterhin großes Interesse, wobei gerade in diesen Bereichen die Unsicherheit hinsichtlich Bädersituation unter den Mitgliedern zunimmt.

Die Bädersituation war dann auch Anlass einer ausgiebigen Diskussion. Allem voran ging es um das Freibad Gahmen. Der seit Jahren angekündigte Kanalausbau schiebt sich zeitlich immer weiter nach hinten und die Situation hinsichtlich des Erhaltes des Bades bzw einer Ersatzanlage bleibt weiter ungeklärt. Richter bemängelte vor Allem, dass die Zusammenarbeit mit Parteien und Verwaltung sich als zunehmend schwierig erweist. Das gilt nach Ansicht des Vereins sowohl für Zusagen aus der Vergangenheit als auch bei der Umsetzung von zukünftigen Vorhaben.
Durch das neue Zentralbad sehen die Fachwarte die Gefahr erheblicher Einschnitte im sportlichen Bereich. Der Erhalt der Kleinschwimmhalle in Horstmar wird als unbedingt notwendig erachtet. Die Mitglieder forderten Den Vorstand auf, weiterhin für den Erhalt sowohl des Freibades als auch der Kleinschwimmhalle zu kämpfen.

Bei den Wahlen wurden die bestehenden Vorstandsmitglieder im Amt bestätigt.Eine Ausnahme bildete Gabi Kubisch, die den Platz des ersten Schwimmwartes an Sascha Kaczmarek übergab und dafür in das Amt des zweiten Breitensportwartes wechselte.

Autor:

Martin Schröder aus Lünen

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