Kurzbahn-Höhepunkt steht bevor
Kaum sind die Meisterschaften auf Landesebene vorbei, treffen sich die besten deutschen Schwimmer bereits zum nächsten Höhepunkt der Kurzbahn-Saison. Wie schon im letzten Jahr ist die Wuppertaler Schwimmoper vom 24. bis 27. November 2011 Austragungsort der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften im Schwimmen. Für die Top-Athleten sind die nationalen Titelkämpfe zugleich ein Form-Check für die Kurzbahn-Europameisterschaften vom 8. bis 11. Dezember in Stettin, für die sie bei Unterbieten der geforderten Normzeiten das Ticket lösen können.
Mit einem Rekordaufgebot ist die SG Gelsenkirchen vertreten. 14 SchwimmerInnen haben die geforderten DSV-Normen erfüllt und brennen darauf, sich mit 821 weiteren Athleten zu messen. Insgesamt treten 197 Vereine die Reise ins Bergische Land an. An den vier Wettkampftagen werden insgesamt 2797 Einzelstarts absolviert, immerhin 39 mit Gelsenkirchener Beteiligung. Ausgerechnet die Jüngsten im Gelsenkirchener Team haben mit jeweils fünf Starts ein sehr ambitioniertes Wettkampfprogramm. Annalena Felker (JG 98) und Stella Neuhaus (JG 97) starten jeweils über 50, 100 und 200 Meter Brust, sowie 100 und 200 Meter Lagen. Mariella Ewald nahm die Qualifikationshürde über 50 und 100 Meter in den Schwimmlagen Freistil und Rücken. Viermal geht auch Christian Wittenbrink in die Konkurrenz. Neben den drei Rückenstrecken absolviert er noch den Sprint über 50 Meter Freistil. Sein Vereinskamerad Lukas Hermeler rechnet sich gute Zeiten auf den drei Brustrecken und über 200 Meter Lagen aus. 50 und 100 Meter Freistil, sowie 50 Meter Schmetterling, so liest sich das Wettkampfprogramm für Mirko Ewald, während David Mossakowski die drei Rückenstrecken bewältigt. Die Distanzen über 50 und 100 Meter möglichst schnell zu überwinden, das werden Lars Klaphecke in Schmetterling und Peter Olinewitsch in Rücken versuchen. Zwei Einzelstarts über 50 Meter Schmetterling und 50 Meter Brust hat Tim Glapa. Für die 100-Meter-Bruststrecke klettert Judith Hermeler auf den Startblock, ebenso wie ihre Teamkameradin Susanna Schumann, die zudem auch noch die 50-Meter-Strecke in dieser Lage schwimmen wird. Jonas Müller und Julia Koch vertreten das Team über 50 Meter Brust, bzw. 50 Meter Schmetterling.
Neben den Einzelentscheidungen werden auch wieder Titelträger in den 4 x 50-Meter Lagen- und Freistil-Staffeln über gesucht. 153 Staffeln greifen insgesamt in die Entscheidungen ein. Stephan Wittky und Heiko Fikenzer haben 2 Herren- und 4 Damen-Teams gemeldet. Welche Quartette letztlich antreten werden entscheiden die Trainer erst am Wettkampftag. Bei den Damen ergeben sich hier durch die zusätzliche Nominierung von Kim Illmer, Emily Rosberger, Lisa Romahn, Lara Schmalenstroer und Alicia Büscher weitere Kombinationsmöglichkeiten.
Während in Wuppertal die meisten Vorjahressieger versuchen, ihre Titel zu verteidigen, geht es für das entwicklungsfähige Team aus Gelsenkirchen darum, den nächsten Schritt auf dem Weg Richtung nationale Spitze zu machen. „Die Zeiten sollten schon noch etwas besser werden, als bei den Landesmeisterschaften“, hofft Trainer Stephan Wittky auf eine weitere Steigerung. „Das Erreichen eines B-Finals wäre bei dem starken Teilnehmerfeld aber eine riesige Überraschung.“ Trotz der Schwere der Aufgaben gehen die Athleten dennoch mit Zuversicht in die Meisterschaften. Der Ablauf sieht für die Vormittage die Austragung der Vorläufe vor. Die 16 Zeitschnellsten qualifizieren sich für die A- und B-Finalläufe, die am Nachmittag ausgetragen werden. Eine Jahrgangswertung gibt es nicht.
Martin Wittenbrink
Pressesprecher A-Kader
Autor:Thorsten Nickel aus Gelsenkirchen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.