Impfpflicht schützt Kindswohl
Bundestagskandidat Wortmann sieht gesellschaftliche Verantwortung
Essens FDP-Bundestagskandidat Tim Wortmann fordert die Einführung einer Impfpflicht für Kinder bis zum 14. Lebensjahr in das Epidemiologie-Gesetz, das in dieser Woche abschließend im Bundestag beraten wird. „Auf dem vergangenen Parteitag der Freien Demokraten ist die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht für Kinder bis 14 Jahren beschlossen worden, dies ist nach meiner Auffassung aufgrund der alarmierenden Fehlentwicklung des Impfschutzes in Deutschland absolut notwendig. Kinder werden durch unwissenschaftliche Vorurteile und Impfmüdigkeit gerade dort gefährdet, wo der Staat eine Aufsichtspflicht übernimmt, beispielsweise in Kindertagesstätten und Schulen.“ Derzeitig werden beispielsweise nur noch 37 % der Kinder rechtzeitig und ausreichend gegen Masern geimpft, deutlich zu wenig, um einen ausreichenden, populationsweiten Schutz sicherzustellen. „Das Recht auf Selbstbestimmung, das die Erziehungsberechtigten für ihre Kinder ausüben, darf die berechtigten Gesundheitsinteressen Dritter nicht beeinträchtigen. Wer sich auf den Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung beruft, muss daraus auch die Verantwortung gegenüber dem Wohl Andersdenkender ableiten“, so Wortmann.
Autor:Monty Bäcker (FDP) aus Essen-West |
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