Klaus Hickmann aus Essen-Süd

Goethe ist viel gereist. Wo immer man hinkommt, Goethe war meist schon da. Rom, Mailand, Basel, Karlsbad, Venedig, Bozen, Verona, um nur einige Städte zu nennen. So war die Entdeckung, daß er auch schon in Essen am Rüttenscheider Markt war, keine große Überraschung. Auf den zweiten Blick war es dann doch leider eine Ente.

Durch Zufall entdeckten wir eine Kunstgalerie in Essen, Akazienallee 1 (hinter der Lichtburg), eine wahrhaft ungewöhnliche und spektakuläre Austellung von Objekten aller Art, die einen Besuch lohnt. Hier ein paar Impressionen.

Wer diese Frage bejahen kann, sollte in Berlin beim Chocolatier Fassbender & Rausch am Gendarmenmarkt vorbeischauen. Hier findet sich alles, was die Schokoladenfreundin begehrt. Man kann es dort aber auch leicht übertreiben. Das von mir im Cafe im ersten Stock bestellte Herrentörtchen schlug mit geschätzten 800 Kilokalorien zu Buche! Spektakulär sind die aus Schokolade gefertigten Nachbildungen der Titanic, von Bundestag, Brandenburger Tor, Gedächtniskirche und Fernsehturm, nicht zu vergessen...

Die Stadt Essen hat angeblich kein Geld. Wie ist es dann zu erklären, daß aus unerfindlichen Gründen eine 3 + 3 m große Pflasterung auf einem Waldweg angelegt wird (siehe Bild). Aber es kommt noch besser: Auf dem Weg, der am Restaurant "Kluse" vorbeiführt, ist ein Reitweg angelegt worden. Dort können es die Reiter (die ich dort übrigens noch nie gesehen habe) so richtig krachen lassen: Der Reitweg ist 70 m lang!

Nachdem im Jahre 1936 die Sommerolympiade in Berlin stattgefunden hatte, wurde die Winterolympiade in Garmisch ausgetragen. Noch heute kann man Spuren dieses Ereignisses in Garmisch entdecken. Da ist einmal das Eisstadion, die Skisprunganlage und die Bobbahn. Die noch erhaltenen Gebäude der Eisstadions und der Skisprunganlage geben eine Vorstellung von der Architektur im ‘Tausendjährigen Reich‘: Die Skisprunganlage ist natürlich längst modernisiert worden, wie die Bilder zeigen. Zur Zeit ist...

irgendeiner wirdet schon wieder weckmachen!

Es gibt Klassiker, die zeitlos sind. Dazu gehören Goethe’s Faust, Schiller’s Glocke, Die Buddenbrooks, Moby Dick. Die Nivea Creme, Klosterfrau Melissengeist, Brandt Zwieback gehören dazu wie auch das Kännchen, das nur draußen gereicht wird. Letzteres ist allerdings auf dem absteigenden Ast, da es unter starken Beschuß aus Richtung von Cappucino und Latte Macchiato geraten ist. Ich möchte mich aber einem anderen Klassiker widmen: Es ist das Belegte Brötchen. Das Belegte Brötchen zeichnet sich...

Nein, dies ist kein aus der Fassung geratener Blumenkohl. Es ist auch keine Kunst-Installation von Josef Beuys (obwohl, wäre ich ein Mensch mit seinem Renomme, dies sicherlich in bedeutenden Museen der Welt ausgestellt worden wäre). Es ist schlicht eine im Tiefkühlfach vergessene Flasche Bier.

Ich kann nicht umhin, nach all den schönen Bildern, die hier geposted werden, einmal die andere Seite des schönen Scheins zu zeigen.

Man kann nicht früh genug anfangen zu sparen, besonders wenn man an Geschenke in dieser Art für Ehemann, Lebens(abschnitts)gefährte, Sohn denkt. Mann muss allerdings nach Berlin zum KDW, um diese Sachen abzuholen. Man gönnt sich ja sonst nichts!

Der Bär in den verschiedensten Variationen ist in Berlin überall präsent. Leider hatte ich nicht immer eine Kamera dabei, aber es müssen Hunderte von ihnen sein. Hier ist eine kleine Auswahl.

Das Stammhaus Krupp wurde renoviert nach alten Vorbildern (WAZ vom 17.12.2011). Zur Einweihung im Beisein von OB Paß und Berthold Beitz wurde unter anderem als Geschenk der Stadt ein "nach alten Vorbildern" erstellter Kleiderständer überreicht. So ein Ding hätte sich Berthold Beitz auch bei uns abholen können. Es steht seit vielen Jahren bei uns im Keller.

Bei einem kürzlichen Gaststättenbesuch fiel mir eine Seite der Speisekarte auf, die eine Reihe von "Senioren-Speisen" auflistete. Nun stellte sich bei mir die Frage, was es mit dem Senioren-Lamm oder dem Senioren-Rotbarschfilet auf sich hat. Handelt es sich hier um Gerichte für ältere Leute, oder werden hier besonders betagte Tiere zum Verzehr angeboten? Oder handelt es sich gar um Kannibalismus?

Das Freilichtmuseum in Hagen ist eingebettet in das Mäckingerbach-Tal, das sicn einzigartig hierfür eignet. Es erstreckt in dem engen Tal über eine Länge von ca. 2 km und hat auch einige Anstiege zu bieten. Das Museum zeigt Zeugen der Handwerks- und Technikgeschichte Westfalens zwischen dem 18. und dem 20. Jahrhunderts. Es ist das einzige Freilichtmuseum in Europa, das sich ausschließlich der Geschichte von Handwerk und Technik gewidmet hat. In zahlreichen Werkstätten werden historische...

Ich bin immer wieder erstaunt, welche Pflanzenvielfalt der Park gerade im Herbst bietet. Insbesondere der Botanische Garten sucht seinesgleichen.

An jeder Ecke sieht man historische Skulpturen, die alle einé eigene Geschichte haben. Hier einige moderne Skulpturen, die Salzburg natürlich auch hat. Überhaupt scheint Salzburg ein Künstlermekka zu sein.

Der "Zwergelgarten" im Salzburger Mirabellpark wurde um 1695 von Johann Fischer gestaltet. Er ist der älteste Zwergengarten Europas. icn muß gestehen, daß ich überhaupt nicht wußte, daß es Zwergengärten gibt. Na ja, man lernt immer noch dazu. Zwergengärten stammen aus einer Zeit, da es an den Fürstenhöfen üblich war, kleinwüchsige und mißgestaltete Menschen zur allgemeinen Belustigung zu halten.

Noch nie habe ich solche gewaltigen Pilzexemplare gesehen. Sie sehen wie Suppenterrinen aus und haben auch deren Größe. Falls jemand Appetit auf Pilze verspürt, so möge er diese ernten. Sie reichen sicher zur Beköstigung einer Großfamilie. Ich lade mich aber vorsichtshalber schon jetzt aus.

Immer wieder schön. Die ersten Farbkompositionen des Frühlings.

Der Kölner sagt: Nix blievt wie et is! Und so ergeht es auch einer Institution im Süden von Essen, dem Restaurant "Lützenrath". Erschüttert stellten wir heute fest, wie wenig sensibel hier mit den Erinnerungen von Generationen von Gästen umgegangen wird, die den dort servierten sommerlichen wespenumschwirrten Pflaumenkuchen (aber mit reichlich Sahne) zu genießen pflegten, jenem Lokal, dem sogar eine Bushaltestelle gewidmet ist. An diesem geschichtsträchtigen Ort werden nun schnöde...

Eindrücke eines Herbsttages bei einer Wanderung von Essen-Werden nach Kettwig