SPD Holsterhausen: Befürchtungen haben sich bestätigt

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In der vergangenen Woche nahm die Polizei drei Jugendliche in den Räumen des ehemaligen Berufskollegs nach Anrufen von Anwohnern fest. Die Jugendlichen hielten sich mehrere Tage in den Kellerräumen auf. Sie traten Türen ein, schlugen Fenster und Glastüren ein und beschmierten die Wände z.T. mit verfassungsfeindlichen Symbolen. Damit haben sich die Befürchtungen der Holsterhauser SPD bestätigt. "Die SPD hat im Ausschuss für Stadtplanung und Stadtentwicklung bereits im April 2007 (!) den Antrag gestellt, einen städtebaulichen Wettbewerb für das Gelände der ehemaligen Schule auszuschreiben, um zeitnah eine Nachfolgelösung für dieses wichtige Grundstück in zentraler Lage des Stadtteils zu finden. Insbesondere der Holsterhauser SPD war es dabei wichtig, das verträgliche Lösungen gefunden werden, die zur Entwicklung des Stadtteils an diesem zentralen Standort beitragen. Die Stadtteilkonferenz aus Einrichtungen und Vereinen hatte sich diesem Anliegen angeschlossen und zahlreiche Wünsche und Möglichkeiten für Holsterhausen entwickelt, z.B. Seniorenwohnen, hoher Grünanteil an der Gesamtfläche, Kooperation mit dem Klinikum und vieles mehr. Im Planungsausschuss wurden die Anträge der SPD 2007 und 2008 jedoch abgelehnt oder durch 'Beratungsbedarf' verzögert. Jetzt hat man genau die Situation, die alle Holsterhauser seinerzeit vermeiden wollten: ungeklärte Planungen und Vandalismus in der Bauruine," zeigt sich der SPD Ratsherr Hans Aring enttäuscht über die jahrelange Verzögerungstaktik der CDU. Ihm pflichtet der Vorsitzende der Holsterhauser SPD, Benno Justfelder, bei: "Jetzt ist es wichtig, sehr schnell die rechtlichen Voraussetzungen für die baurechtliche Umwandlung des Grundstücks voranzutreiben. Es darf keine weitere Zeit vergeudet werden, sonst wird sich die Situation verschärfen. Auch für das Gelände des Jugendzentrums muss rasch eine sinnvolle Lösung her, damit dieselbe Entwicklung wie im ehemaligen Berufskolleg vermieden wird."

Die SPD-Ratsfraktion wird auf Betreiben der Holsterhauser Ratsmitglieder und Bezirksvertreter weiterbohren und in den Ratsausschüssen entsprechend handeln.

Autor:

Benno Justfelder aus Essen-Süd

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