Am Ostersamstag trifft sich Schönebeck am Osterfeuer

Mit Einbruch der Dunkelheit wird das Feuer auf dem Festplatz an der Schacht-Kronprinz-Straße entzündet. | Foto: Bergbaukolonie Schönebeck e.V.
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  • Mit Einbruch der Dunkelheit wird das Feuer auf dem Festplatz an der Schacht-Kronprinz-Straße entzündet.
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Die Tradition der Osterfeuer ist lang. Sie geht bis in die vorchristliche Zeit zurück. Aus dem Jahr 751 stammt die älteste schriftliche Erwähnung eines solchen Feuers.Missionar Bonifatius berichtete Papst Zacharias in einem Brief von dem germanisch-heidnischen Brauch.

Heute haben die Feuer einen festen Platz in der österlichen Liturgie. Zu Beginn der Osternacht in der katholischen Kirche wird traditionell ein kleines Feuer entzündet, das Osterfeuer. Dort trifft sich die Gemeinde. Am Osterfeuer wird die Osterkerze angezündet, die der Priester nach der Weihe als Licht in die dunkle Kirche trägt. Die brennende Kerze steht für den auferstandenen Christus als Licht der Welt.

Treffpunkt Festplatz an der Schacht-Kronprinz-Straße

Das Osterfeuer, zu dem der Verein Bergbaukolonie Schönebeck e.V. seit vielen Jahren am Ostersamstag einlädt, hat keine liturgische Ausrichtung. Es ist vielmehr ein Ort der Begegnung. Am 31. März sind in diesem Jahr wieder alle Nachbarn und Freunde der Bergbaukolonie Schönebeck auf das Gelände des Vereins an der Schacht-Kronprinz-Straße eingeladen. Der Startschuss fällt um 17.30 Uhr. Bei Einbruch der Dunkelheit wird das Feuer entzündet.

Ostereiersuche für die Kinder

Während die Erwachsenen sich rund um das Feuer zu Gesprächen treffen, mit Nachbarn und Bekannten ein Bier trinken und die erste Grillwurst des Jahres genießen, wartet auf die Kinder auch in diesem Jahr wieder ein ganz besonderes Ereignis. Für sie organisieren die Vereinsmitglieder eine große Eiersuche.

Mit Einbruch der Dunkelheit wird das Feuer auf dem Festplatz an der Schacht-Kronprinz-Straße entzündet. | Foto: Bergbaukolonie Schönebeck e.V.
Erfolgreiche Eiersuche: Matteo, Maxi und Tom freuten sich im vergangenen Jahr über ihre Ausbeute. | Foto: Debus-Gohl
Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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