TU Dortmund
Projekt für Schulen gegen Ungleichheit - Bund fördert fünf Jahre lang den Forschungsverbund
Gegen Ungleichheit in der Bildung arbeitet ein neuer Forschungsverbund, mit Prof. Susanne Prediger und Prof. Christoph Selter von der TU Dortmund. Der Bund fördert das Projekt mit 1,86 Millionen Euro für fünf Jahre.
Erhöhter Sprachförderbedarf, große Personalfluktuation, armutsgefährdete Elternhäuser: Das sind einige der erschwerten Bedingungen, unter denen Schulen in sozial herausfordernder Lage arbeiten.
Schlechtere Leistungen
Im Ergebnis fallen die Leistungen Schüler dort schlechter aus. Unter dem Titel „Schule macht stark – SchuMaS“ erarbeitet das Projekt mit Wissenschaftlern von 13 Institutionen und mit insgesamt 200 Schulen Maßnahmen. Anschließen soll sich eine zweite Phase von fünf Jahren, in der die Forschungsergebnisse in die Schulen eingebracht werden. „Rund 60 Prozent sind Grundschulen, die übrigen 40 Prozent Schulen der Sekundarstufe 1“, berichtet Prof. Selter.
„Wir bauen auf Ergebnissen auf, die im Kontext des Deutschen Zentrums für Lehrerbildung Mathematik entstanden sind“, sagt Prof. Prediger. Das sind etwa die Projekte Sprachbildung im Mathematikunterricht (SiMa), „Mathe sicher können“ oder PIKAS. PIKAS hat Materialien zum Distanzunterricht entwickelt und zur Verfügung gestellt. Zudem wollen Prof. Prediger und Prof. Selter im Verbund der Universitätsallianz Ruhr mit den Unis Bochum und Duisburg-Essen zusammenarbeiten.
Autor:Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd |
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