Opländer: Dortmunder Unternehmenssitz wird erstmals digital geplant und genehmigt
Am See beginnt die Zukunft

Digital mit Building Information Modeling plant Opländer am Phoenix-See den Unternehmenssitz als NRW Modell.  | Foto: Drahtler Architekten
  • Digital mit Building Information Modeling plant Opländer am Phoenix-See den Unternehmenssitz als NRW Modell.
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Zukunftsweisend wird der bevorstehende Neubau des Unternehmenssitzes der Louis Opländer Heizungs- und Klimatechnik. Erstmals erfolgen Planung und Genehmigung eines Unternehmenssitzes auf digitalem Wege.

Gegenwärtig erfolgt die Planung auf Basis der modernen Methode des Building Information Modeling (BIM) in Form von digitalen Bauwerksmodellen. Daran schließt sich die digitale Einreichung und Bearbeitung des Bauantrages auf Basis von BIM-Modellen durch die Baugenehmigungsbehörde bei der Stadt an. Planung und Genehmigung in durchgängig digitaler Form ohne Papier soll in einigen Jahren generell Standard sein, kündigt die Stadt an.

Fertigstellung bis Ende März 2022

Der in dieser Weise geplante Bau kann daher als Referenzobjekt aus verschiedenen Perspektiven dienen. Es ist beabsichtigt, das Objekt bis zum Ende des 1. Quartals 2022 fertiggestellt sein wird.
Die Beteiligten, das sind der Bauherr Jan Opländer und die Stadt sowie begleitend der Lehrstuhl für Informatik im Bauwesen an der Ruhr-Universität Bochum und das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung NRW, haben dazu eine Vereinbarung geschlossen. Außerdem sind das Büro Drahtler Architekten sowie die Bauunternehmung Freundlieb, eingebunden.

Optimierung von Bauprozessen

Bauherr Jan Opländer ist von diesem digitalen Weg überzeugt. Dazu sagt er: „Um den weiter steigenden Anforderungen an optimierte Bauprozesse gerecht zu werden, müssen alle Register gezogen werden. Die Planung mit der Methode BIM und der digitale Bauantrag stellen hierbei eine unverzichtbare Rolle dar“. Stadtrat Ludger Wilde, Beigeordneter für die Baugenehmigungsbehörde bei der Stadt : „Es freut mich sehr, dass Dortmund eine Modellkommune beim Projekt Digitalisierung des Baugenehmigungsverfahrens in NRW ist.“

Umsetzung digitaler Planung

Tina und Marius Drahtler als planende Architekten haben Erfahrungen mit BIM: „Seit Bürogründung vor über 20 Jahren ist es unser Anspruch, eine hochwertige Architektur auch im digitalen Planungsprozess umzusetzen. Diese Arbeitsweise ermöglicht neben der Zeitersparnis größere Planungssicherheit und Wettbewerbsvorteile für die Zukunft.“ Das Bauunternehmen Freundlieb wird den Bau des Unternehmenssitzes umsetzen. Der Immobiliendienstleister hat bereits maßgebliche Schritte zur Umstellung des Unternehmens auf digitale Prozesse bewältigt.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-Süd aus Dortmund-Süd

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