Schüren: Judo-Training über die Grenzen hinaus.

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Für viele Menschen ist eine Sporthalle wie nach Hause kommen.
Man fühlt sich wohl, trifft dort seine Freunde und verbringt zusammen eine tolle Zeit außerhalb des Alltages.
In der Gerhard-Hauptmann-Grundschule in Dortmund-Schüren kommen so 2x wöchentlich die Kids und Teens im Alter von 3 – 16 Jahren zusammen.
Neben verschiedenen Aufwärm-, Koordinations- und Gleichgewichtsübungen und den Judo-Techniken kommen der Austausch und der Spaß nie zu kurz.
Gleichzeitig werden ganz spielerisch die Judo-Werte, wie Hilfsbereitschaft, Mut und Respekt gelehrt. Große Bedeutung hat im Judo auch der Wert der Freundschaft – denn ohne eine*n Trainingspartner*in ist Judo nun einmal nicht möglich.
Und nun können die Kids ganz besondere Freundschaften knüpfen.

Inzwischen trainieren acht Kids und Teens aus der Ukraine in Dortmund-Schüren mit. Der Kleinste ist gerade einmal 4 Jahre alt, die Älteste 13.
Nach einer kurzen Kennlernphase zeigte sich einmal mehr, dass der Sport keine Grenzen oder Nationalitäten kennt und so wechseln die Kids inzwischen bunt durch.

„Es ist toll zu sehen, wie die Kids sich verstehen und wie sie miteinander umgehen. Durch Bewegung, Spiel und Spaß ist eine kulturübergreifende Integration kinderleicht. Die älteren Kids haben sogar schon außerhalb der Judo-Halle Kontakt, das ist natürlich schön anzusehen. Dabei spielt es keine Rolle, wer welche Sprache spricht, denn schließlich sagt ein Lächeln oder eine Umarmung viel mehr aus als jedes Wort. Und zur Not verständigen wir uns während des Trainings eben mit Händen und Füßen – und diese zwei Wörter kennen alle tatsächlich schon in der jeweiligen Sprache. Für uns alle eine wahre Bereicherung“, so Trainerin Jessica Milke

Auch außerhalb der Judo-Halle war der Dortmunder Budo SV aktiv. So wurde eine Spendenaktion ins Leben gerufen, von der neben den „eigenen“ ukrainischen Kids auch weitere Familien profitieren konnten. Neben Kleidung und Spielzeug wurden auch Betten, Schränke, Küchenutensilien und viele weitere Sachen gespendet.

Autor:

Jessica Mi aus Dortmund-Ost

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