Rettungsschwimmer ließen es richtig krachen
Es mal richtig mal richtig krachen lassen, ist der Vorsatz für so manche Party. Wörtlich nahm es die DLRG-Ortsgruppe Hombruch. Ein professionelles Feuerwerk bildete den Höhepunkt der Feier zum 40-jährigen Bestehen der Ortsgruppe im Froschloch. Sterne, Bälle und wirbelnde Spiralen erleuchteten minutenlang zur Freude der 300 Festgäste den Nachthimmel über den Becken des Naturbades.
Grund zum Feiern gab es dabei genug. 3.200 Nichtschwimmer erlernten seit 1972 bei der DLRG-Hombruch das Schwimmen und aus Schwimmern wurden Rettungsschwimmer. Rund 2.000 qualifizierten sich weiter und erwarben eines der Rettungsschwimmabzeichen. Dazu kommen noch ungezählte Jugendschwimmabzeichen, Juniorretter und Schnorcheltaucher. Ein Engagement, das auch Oberbürgermeister Ullrich Sierau in seiner Ansprache würdigte. Ganz besonders hob er dabei das Engagement der Ortsgruppe zum Erhalt und Betrieb des Hallenbades Hombruch und des Freibades Froschloch hervor. Aus seiner Sicht wichtige Wasserflächen in einer Stadt, deren Sportinfrastruktur es zu erhalten gilt.
Eine Einschätzung, der sich Bezirksbürgermeister Hans Semmler nur anschließen konnte und der noch mal die Unterstützung der Bezirksvertretung für das Hallanbad hervorhob, die zuletzt mit 180.000 Euro die neue Wärmeschutzverglasung des Bades gefördert hatte.
Doch Geld ist nicht alles, betonte der Leiter der Ortgruppe, Stefan Raetsch. Ohne die vielen freiwilligen Helfer, die jeden Donnerstagabend die Schwimmausbildung durchführen, im Sommer für die Sicherheit im Froschloch sorgen, die Wasserrettungsstationen am Hengsteysee und an der Möhnetalsperre besetzen, an den Stränden von Grömitz, Kellenhusen, Rügen und Co. präsent sind und im Katastrophenfall bereit stehen, wäre die Arbeit der DLRG nicht zu leisten. Grund genug für ihn, weiter in die Jugend zu investieren und am Ehrenamt festzuhalten, denn mit Bezahlung würde es nur noch halb soviel Spaß machen, so Raetsch.
Autor:Lokalkompass Dortmund-Süd aus Dortmund-Süd |
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