Geschichtsunterricht am Straßenrand. Tafel erinnert an Friedrich Möllenhoff

Das Foto zeigt Verwaltungsstellenleiter Ulrich Krüger (2.v.l.) sowie (v.l.) Gerhart Rohr, Fritz Goersmeyer und Siegfried Liesenberg vom Geschichtsverein bei der Enthüllung der Tafel. | Foto: Klinke
  • Das Foto zeigt Verwaltungsstellenleiter Ulrich Krüger (2.v.l.) sowie (v.l.) Gerhart Rohr, Fritz Goersmeyer und Siegfried Liesenberg vom Geschichtsverein bei der Enthüllung der Tafel.
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In Erinnerung an Friedrich Möllenhoff, den ehemaligen Leiter der Verwaltungsstelle Aplerbeck, wurde an dem Straßenschild, das seinen Namen trägt, jetzt eine zusätzliche Legende angebracht. Sie erinnert an die Zivilcourage Möllenhoffs. Der hatte am 12. April 1945 unter Lebensgefahr als Zeichen der Kapitulation eine weiße Flagge am Amtshaus angebracht. Zwei weitere engagierte Bürger, Anton Kalt und Dietrich Hans, hatten daraufhin Heinrich Milo, Küster der Großen Kirche an der Märtmannstraße, dazu bewegen können, am Kirchturm ebenfalls eine weiße Flagge zu hissen.

Dadurch und durch Verhandlungen mit der amerikanischen Kommandostelle in Sölde gelang es, die Feuereinstellung zu erreichen, so dass Aplerbeck bereits am 12. April 1945 ohne weitere Zerstörung vom Naziregime befreit werden konnte.

Initiiert hat die Tafel Historiker Wolfgang Noczynski, unterstützt vom Aplerbecker Geschichtsverein und der Aplerbecker Bezirksvertretung.

Autor:

Peter J. Weigel aus Dortmund-Süd

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