Präventionsarbeit
DJK Ewaldi ins Qualitätsbündnis NRW aufgenommen

Über die Aufnahme ins Qualitätsbündnis NRW freuen sich (v.l.) Markus Fittinghoff (1. Vorsitzender DJK Ewaldi), Britta Fittinghoff (Ansprechpartnerin PSG DJK Ewaldi), Ursula Weyandt (Präventionsbeauftragte SSB / SJ Dortmund) und Ina Krahn (Ansprechpartnerin PSG DJK Ewaldi)
  • Über die Aufnahme ins Qualitätsbündnis NRW freuen sich (v.l.) Markus Fittinghoff (1. Vorsitzender DJK Ewaldi), Britta Fittinghoff (Ansprechpartnerin PSG DJK Ewaldi), Ursula Weyandt (Präventionsbeauftragte SSB / SJ Dortmund) und Ina Krahn (Ansprechpartnerin PSG DJK Ewaldi)
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Aplerbeck. Ein langer Weg liegt hinter den Verantwortlichen der DJK Ewaldi, der zur Aufnahme ins Qualitätsbündnis NRW geführt hat. In diesem sind Vereine gelistet, die sich aktiv für den Schutz vor sexualisierter und interpersoneller Gewalt im Sport einsetzen. Rund zwei Jahre hat es gedauert, bis alle dafür nötigen Kriterien erfüllt waren und die feierliche Übergabe des Zertifikats erfolgte. Die Auszeichnung des Landessportbundes NRW wurde nun von Ursula Weyandt überreicht, die für den SSB Dortmund als Präventionsbeauftragte tätig ist. Sie zeigte sich nicht nur zufrieden mit den Bemühungen des Vereins, sondern lobte insbesondere auch die Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle des Landessportbundes.

Besondere Herausforderungen durch die Vereinsgröße

Eine der größten Herausforderungen bestand darin, dass die DJK Ewaldi mit sieben Sportabteilungen und über 2.000 Mitgliedern ein stattliches Volumen hat. Insbesondere der Teilbereich der Risikoanalyse, bei der unter anderem alle Gefahrenpotenziale sowie Wege und Räumlichkeiten benannt werden mussten, hat dabei sehr viel Zeit in Anspruch genommen. Zudem waren über 900 Kinder und Jugendliche des Vereins dazu aufgerufen, an der Analyse teilzunehmen. Etwas leichter verlief dagegen die Ergänzung der Satzung und die Benennung sowie die Qualifizierung der Ansprechpersonen. Hier wurden 2022 Ina Krahn aus der Handballbereich und Britta Fittinghoff aus der Schwimmabteilung durch die Mitgliederversammlung berufen.

Viele Fortbildungen für den Kinder- und Jugendschutz

Unter Mitwirkung des Jugendvorstandes haben die beiden ein umfassendes Kinder- und Jugendschutzkonzept auf den Weg gebracht und sich darum gekümmert, dass bereits ein Großteil der für den Verein tätigen Personen an speziellen Schulungen und Workshops teilgenommen hat. Schon seit einigen Jahren müssen die ehrenamtlichen und angestellten Kräfte regelmäßig ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen, das die Bedenkenlosigkeit für eine Tätigkeit bescheinigt. Neben diesem war es für die Aufnahme ins Qualitätsbündnis NRW nötig, ebenso einen vereinsspezifischen Ehrenkodex von allen Aktiven unterzeichnen zu lassen.

Hohe Voraussetzungen für eine Vereinstätigkeit

„Bei derzeit 115 Übungsleiterinnen und Übungsleitern kein leichtes Unterfangen“, weiß Britta Fittinghoff zu berichten und verweist dabei auf die vielen Kriterien, die erfüllt werden müssen. „Bevor jemand eine Tätigkeit für den Verein antritt, prüfen wir erst einmal alle nötigen Unterlagen und auch wer nur im Vorstand ist oder den Rasen mäht, muss alle Voraussetzungen für den Schutz vor sexualisierter und interpersoneller Gewalt erfüllen“, ergänzt Ina Krahn. Dass die Aufnahme ins Qualitätsbündnis NRW gelungen ist, bestätigt die Arbeit der Ansprechpartnerinnen. Sich auf der Auszeichnung auszuruhen, kommt für die beiden aber nicht in Frage, denn schließlich sei die Präventionsarbeit eine Aufgabe, die auch in Zukunft permanent erfüllt werden muss.

Autor:

Markus Fittinghoff aus Dortmund-Süd

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