Das erste halbe Jahr: Zwischenbilanz für Marie Smit
Der 17. März 2013 war schon ein besonderer Tag für Marie Smit. Bei der Jahreshauptversammlung des TuS Westfalia Hombruch wurde die Diplom-Pädagogin einstimmig zur 1. Vorsitzenden des größten Sportvereins im Stadtbezirk Hombruch gewählt. Ein halbes Jahr nach der Wahl zieht Marie Smit eine erste persönliche Zwischenbilanz ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit.
„Ich habe in meinem Leben immer wieder festgestellt, dass ich neue Herausforderungen brauche“, betont die 54-Jährige. Und Herausforderungen bringt die neue Aufgabe in großer Zahl mit sich. „Öffentliche Zuschüsse fallen weg und steigende Energiekosten belasten das Vereinsbudget zusätzlich“, legt Marie Smit den Finger in eine offene Wunde, die heute viele Sportvereine schmerzt.
Was sie sehr bedauert. „Vereine sind nicht nur Orte, an denen Sport getrieben wird, sondern gleichzeitig auch gesellschaftlich wichtige Institutionen“, bricht die Mutter von drei erwachsenen Söhnen eine Lanze für den Vereinssport und nennt Beispiele: „Hier passiert Kommunikation und Miteinander; das sind wichtige Einrichtungen gegen die Vereinsamung von Menschen.“
Deshalb möchte sie auch mit aller Kraft in ihrer Funktion als 1. Vorsitzende für die Zukunft des TuS Westfalia Hombruch arbeiten. Qualität, Mitgliederwerbung, Sensibilisierung und Außendarstellung stehen auf ihrer Agenda ganz oben. Unter anderem wurde bereits vor einigen Monaten der neue Angebotsflyer „Sport und Fitness“ herausgeben.
Aber auch die Verstärkung der Pressearbeit und der Präsenz in der Öffentlichkeit sind ihr wichtig. „Wir müssen auf die Leute zugehen, sie beraten, abholen und motivieren“, sagt die gebürtige Siegerländerin, die am Niederrhein aufgewachsen und durch das Studium nach Dortmund gekommen ist. Denn nicht für jeden Menschen sei es selbstverständlich, sich sportlich zu betätigen, so Marie Smit.
Ein weiteres wichtiges Arbeitsfeld ist die Zufriedenheit der zum Teil schon langjährigen Vereinsmitglieder. „Hier sehe ich mich als Bindeglied und möchte die Bedürfnisse aller Mitglieder und Abteilungen berücksichtigen“, erklärt die begeisterte Sportlerin.
Kraft für diese Aufgabe schöpft die Entspannungspädagogin und Übungsleiterin für Gesundheitssport unter anderem aus ihrer familiären Prägung. „Obwohl mein Vater seit dem 28. Lebensjahr blind war, hat er sich bis zu seinem Tode intensiv für andere Menschen eingesetzt“, berichtet Marie Smit. Diese Erfahrung ist für sie zu einem Leitbild geworden. „Gerade wenn ich ehrenamtlich tätig bin, möchte ich meine Sache besonders gut machen“, sagt die Vereinsvorsitzende, die mit ihrem Mann und den drei Söhnen seit elf Jahren in Menglinghausen-Süd lebt.
Genauso wichtig: „Ohne die tatkräftige Unterstützung meiner Vorstandskollegin Anita Jessen und meiner Vorstandskollegen Dietrich Jobstvogt, Professor Hans Büchner, Alfred Weber und H.-Georg Heilmann sowie ohne den lobenswerten ehrenamtlichen Einsatz vieler Vereinsmitglieder wäre dies natürlich gar nicht möglich“, bedankt sich Marie Smit für die unentbehrliche Hilfe.
Weitere Informationen zum Verein im Internet bei www.twh-online.de, telefonisch unter 0231/ 71 48 33 im Vereinsbüro oder direkt unter 0231/ 95 00 680 bei der Vereinsvorsitzenden Marie Smit.
Autor:Lokalkompass Dortmund-Süd aus Dortmund-Süd |
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