Zehn Jahre SchülerUni der TU Dortmund

Schon vor dem Abitur echte Lehrveranstaltungen besuchen und als Schüler Student auf Probe sein – das ist schon etwas Besonderes. Die SchülerUni an der Technischen Universität Dortmund macht dies möglich und feierte jetzt ihr zehnjähriges Bestehen.

Dortmund-Barop. In den vergangenen zehn Jahren haben zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Gymnasien im Anschluss an die SchülerUni ein Studium an der TU Dortmund aufgenommen. Die ersten Projektteilnehmer promovieren zurzeit oder sind inzwischen sogar wissenschaftlich tätig. Erfreulich für die TU Dortmund: Besonders in den MINT-Fächern setzen die jungen Studierenden häufig das im Rahmen der SchülerUni gewählte Fach im Studium fort. Bei einigen Abiturientinnen und Abiturienten führt der Erwerb von Leistungsnachweisen im Rahmen der SchülerUni sogar zur Verkürzung des Studiums.

Bei der Feier zum zehnjährigen Bestehen, die im Internationalen Begegnungszentrum (IBZ) der TU Dortmund stattfand, wurde deutlich, dass das Projekt bei den Schülerinnen und Schülern auch nach zehn Jahren sehr gut ankommt. Und nicht nur bei den Jungakademikern sorgt die SchülerUni für Begeisterung. „Wenn ich nicht schon Physiker und zudem etwas jünger wäre, würde ich gerne selbst an diesem Programm teilnehmen“, sagte Prof. Metin Tolan, Prorektor Studium bei der Begrüßung der Gäste und versprach weiter: „Wer das Programm absolviert hat und nach dem Abitur ein Studium an der TU Dortmund beginnt, hat den anderen Studierenden eine Menge voraus.“ Peter Kurtenbach von der Bezirksregierung Arnsberg konnte ihm nur zustimmen und wünschte den Teilnehmern der zurückliegenden und anstehenden Semester „viel Glück und Erfolg“.

Zu den Gästen zählten neben den neuen Schülerinnen und Schülern und ihren Eltern auch ehemalige Teilnehmer, Lehrkräfte der kooperierenden Schulen sowie Vertreter der Fakultäten. Für ihre Teilnahme am Sommersemester 2013 erhielten die Gymnasiasten im Rahmen der Feier ihre Zertifikate. Eine Talkrunde mit Ehemaligen, ein Ausblick auf die nächsten Semester sowie mehrere musikalische Beiträge Dortmunder Gymnasiasten rundeten die Veranstaltung ab.