Wilde Verfolgungsjagd im Dortmunder Süden: Flucht endete mit klickenden Handschellen
Eine ganz normale Fahrzeugkontrolle entwickelte sich am Dienstag, 13. Januar, für die Dortmunder Polizei zu einer filmreifen Verfolgungsfahrt quer durch den Dortmunder Süden.
Als ein Streifenwagen auf der Hörder Bahnhofstraße den Fahrer eines
dunklen BMW kontrollieren wollte, gab dieser plötzlich Gas und raste
davon. Doch die Polizei blieb am Ball und konnte den flüchtenden BMW weiter Richtung Süden verfolgen.
Auf der Wittbräucker Straße geriet der BMW bei einem riskanten Überholmanöver in den Gegenverkehr und prallte hier gegen den Dacia einer 57-Jährigen aus Dortmund und den BMW eines 20-Jährigen aus Dortmund. Der Unfallfahrer flüchtete jedoch unbeirrt weiter auf der Wittbräucker Straße. Auch aus Sicherheitsgründen und um sich um die Unfallopfer zu kümmern brach die Polizeistreife die Verfolgung ab.
Die 57- und der 20-Jährige kamen mit Rettungswagen zur ambulanten
Behandlung in ein Krankenhaus.
Aber natürlich gab die Polizei die Ermittlungen damit nicht auf, im Verlauf der Fahndung, die auch von einem Polizeihubschrauber unterstützt wurde, wurde das beschädigte Fluchtfahrzeug dann tatsächlich im Bereich der Straße "Schlapper Pfad" auf dem Höchsten verlassen aufgefunden.
Nach Angaben von Zeugen waren zwei Personen aus dem BMW gesprungen und zu Fuß weitergeflüchtet.
An dem verlassenen Auto befanden sich zwei gefälschte Kennzeichen.
Die weiteren Ermittlungen führten die Beamten dann zu einer Adresse in Hörde. Hier trafen die Beamten auf einen polizeibekannten Dortmunder und eine junge Frau, die eine ziemliche Ähnlichkeit mit den Zeugenbeschreibungen der
flüchtenden Personen aus dem BMW am "Schlappen Pfad" aufwiesen. Zudem stellten die Einsatzkräfte vor deren Wohnanschrift zwei weitere Autos mit gefälschten Kennzeichen fest. Das Pärchen wurde noch vor Ort vorläufig festgenommen.
Den Sachschaden schätzt die Polizei auf über 12.500 Euro.
Autor:Lokalkompass Dortmund-Süd aus Dortmund-Süd |
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