Weingartenschüler: Hoch lebe der "König von Hörde"
Da staunte Willi Garth nicht schlecht, ja, der Heimatforscher war sogar etwas gerührt. Schüler der Weingartenschule schenkten ihm ein selbst zusammengestelltes Buch. Ein absolutes Unikat, nur für Willi, den „König von Hörde“, wie einige ihn nennen.
Fast ein Jahr lang haben sich 13 Schüler in einer Buchwerkstatt mit Hördes Geschichte auseinander gesetzt, mit der Vergangenheit, der Gegenwart, der Hörder Burg, mit dem Phoenix-See. Begleitet wurden sie dabei von Medienpädagogin und Kinderbuchautorin Eva Helmsorig.
Entstanden sind Geschichten und Bilder, in denen Ritter, Schatzkisten, Piraten und Burggespenster die Hauptakteure sind. „Ich wollte die Phantasie der Kinder anregen, ihnen zeigen, wieviel Spaß es machen kann, Geschichten zu erfinden und diese aufzuschreiben“, so Helmsorig. „Die Kinder haben die Dinge richtig aufgesaugt.“
Beim Thema Hörder Geschichte durfte natürlich eine Person nicht fehlen: Heimathistoriker Willi Garth, der sich seit Jahren mit der Schule verbunden fühlt und immer wieder Historisches aus dem Ort im Sachunterricht erklärt und auch Führungen mit den Kindern macht, etwa durch die Burg in unmittelbarer Nachbarschaft der Schule.
Kein Wunder, dass auch er in so mancher Geschichte auftaucht. „Ich war schon Gespensterjäger oder König von Hörde“, schmunzelt Garth, den die Kinder hochleben ließen und der sich über das besondere Geschenk natürlich riesig freute.
Autor:Peter J. Weigel aus Dortmund-Süd |
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