"Tokyo-Drift" für Arme: Betrunkener Fahrer landet nach Driftversuch im Feld

Glücklicherweise entstand bei dem Drift-Manöver des Mannes nur Sach- und Flurschaden. | Foto: Magalski
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"Tokyo Drift" ist der dritte Actionfilm der bekannten "The-Fast-and-the-Furious-Reihe". In Dortmund-Holzen wollte ein Fahrer anscheinend ebenfalls einen filmreifen Drift hinlegen - und zwar betrunken. Weniger filmreif verlief das Ende der Aktion: Das Auto landete im Feld, der Fahrer auf der Wache.

"Wer am Straßenverkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet oder mehr als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird", so sieht es die Straßenverkehrsordnung vor. Bei gewissen Verkehrsteilnehmern ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie diesen Satz niemals bewusst gelesen haben, schreibt die Polizei in ihrer Meldung. 

Am Montagabend (9. Juli) setzte sich ein 28-jähriger Dortmunder in sein Auto und fuhr los. Durch Holzen. Betrunken. Dann kam eine Rechtskurve und der Fahrer hatte eine Idee. Warum normal in die Kurve einfahren, wenn es auch eine Handbremse gibt. Also driftete er - zumindest versuchte er es.

Weil sein Auto allerdings viel zu schnell war und die Fliehkräfte bereits Wirkung zeigten, schoss er aus der Kurve. Das Auto landete nach einigen Metern im Feld. Weil das Ganze nicht lautlos über die Bühne ging, wurden Zeugen auf den Unfall aufmerksam. Diese sahen noch, wie der Fahrer die nächste brillante Idee hatte. Er montierte die Kennzeichen vom Fahrzeug und wollte sich vom Unfallort entfernen. Weil die Anwohner jedoch schnell reagierten und die Polizei riefen, landete er auf dem Rücksitz eines Streifenwagens.

In der Wache folgte schließlich die Entnahme einer Blutprobe. Darüber hinaus erwartet ihn eine Anzeige wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs. Übrigens: Verletzt wurde niemand - glücklicherweise entstand bei dem Manöver des Mannes nur Sach- und Flurschaden.

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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