Hubschrauber geblendet // Zwei Festnahmen nach Fahndung
Am 4. März gegen 1.07 Uhr wurde die Besatzung eines Polizeihubschraubers über dem Dortmunder Süden während einer laufenden Fahndungsmaßnahme mit einem Laserpointers geblendet.
Die Piloten waren an einer Fahndung nach einer Person beteiligt, die sich nach einem Verkehrsunfall unerlaubt von der Unfallstelle entfernt hatte. Am 3. März um 23.33 Uhr ereignete sich dieser Unfall auf der A 45 Richtung Dortmund. Nach Angaben von Zeugen befuhr ein 48-jähriger Werdohler mit seinem Pkw diese Strecke.
Etwa in Höhe der Talbrücke Schorveskopf verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen die Schutzplanken. Das Fahrzeug überschlug sich. Der Fahrzeugführer verließ den Wagen und entfernte sich. Da auch im Fahrzeuginneren Blutspuren gefunden wurden, veranlasste die Polizei eine Fahndung unter Beteiligung des Hubschraubers. Während des Fluges kam es zu dem Angriff mit dem Laserpointer.
Die am Boden fahndenden Polizisten wurden von einem Zeugen auf den Tatverdächtigen des Laserpointerangriffes und seine vermeintliche Anschrift aufmerksam gemacht. Der im Dortmunder Süden lebende 51-Jährige konnte daraufhin ermittelt werden. Er gab die Tat zu, der Laserpointer wurde beschlagnahmt. Gegen die Person wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Auch der flüchtige Fahrzeugführer wurde auf Schwerter Gebiet angetroffen. Er stand unter dem Einfluss von Alkohol. Eine Blutprobe wurde ihm entnommen und sein Führerschein beschlagnahmt. Er war trotz des dramatischen Unfallhergangs nur leicht verletzt.
Autor:Frederike Schneider aus Dortmund-Süd |
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