Hombrucherin Clara Hoppe auf dem Weg nach Chile - FSJ mal anders

Clara Happe freut sich auf elf Monate Chile.
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Für viele Abiturienten wird die Entscheidung, nach der Schule zunächst ein freiwilliges soziales Jahr (FSJ) zu absolvieren, immer attraktiver. Auch Clara Hoppe, Abiturientin an der Rudolf-Steiner-Schule in Hombruch, hatte sich für diese Möglichkeit entschieden. Doch die junge Frau wollte mehr.

„Ich wollte schon immer reisen und dabei die Länder nicht nur als durchreisender Tourist erleben“, berichtet die 18-Jährige, deren Traumziel vor allem Südamerika ist.

Doch wie soll man als junger Mensch einen solchen Wunsch realisieren? Bei ihren Recherchen stieß sie auf die Möglichkeit des freiwilligen sozialen Jahres mit entwicklungspolitischem Hintergrund. Das Bundeministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung unterstützt entsprechende Entsender-Organisationen im „weltwärts“ -Programm. Wer sich über dieses Programm engagiert, ist auch während des FSJ im Ausland kranken- und sozialversichert, auch Kindergeld wird weiter gezahlt. Die Freiwilligen sind rechtlich ähnlich gestellt wie Auszubildende.

Clara Hoppe erfuhr bei ihrer Suche zunächst einmal, wie begehrt die Plätze sind und hatte schließlich Glück beim AFS. Nach diversen Auswahlverfahren bekam Clara Hoppe den Zuschlag - elf Monate Chile stehen der Hombrucherin nun bevor. „Chile ist ein tolles Land, die Natur ist grandios, dabei ist die politische Situation stabil, auch wenn es für unsere Verhältnisse viele soziale Missstände gibt“, hat sich die Schülerin, die bis jetzt noch kein Spanisch spricht, informiert.
„Aber dehalb sind wir Helfer dann ja auch vor Ort“, freut sie sich auf ein soziales Engagement, von dem sie aber noch nicht weiß, wie es genau aussehen wird. „Das wird erst kurz vor meiner Abreise im August festgelegt je nachdem was gerade gebraucht wird“, so Clara Hoppe.

Zuvor aber hat sie noch eine andere wichtige Aufgabe zu erfüllen - abgesehen von einem Spansich-Sprachkurs. „Mein Aufenthalt in Chile wird zu 75 Prozent vom Bundesministerium bezuschusst, den Rest übernimmt der AFS. Dafür muss ich aber wiederum Öffentlichkeitsarbeit betreiben und nach Möglichkeit einen privaten Spenderkreis aufbauen“, erklärt Clara Hoppe. Die Spender erhalten dabei von der als gemeinnützig anerkannten Entsenderorganisation AFS eine Spendenbescheinigung.

Wer also Clara Hoppe und den AFS unterstützen möchte, darf sich gerne melden per E-Mail bei Clara Hoppe unter aralc@cityweb.de.

Clara Happe freut sich auf elf Monate Chile.
So wie dieser junge Mann in Venezuela wird auch Clara Happe in Chile ihre gemeinnützige Aufgabe finden. | Foto: AFS
Autor:

Elke Böinghoff aus Unna

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