Eine neue Mitte entsteht zwischen Hochofenstraße und Phoenixplatz
Mit dem ersten Spatenstich wurden jetzt die Bauarbeiten für das Phoenixwerk eröffnet. Bis zur Mitte des nächsten Jahres soll zwischen Hochofenstraße und Phoenixplatz ein Bauensemble mit fünf Gebäuden als neues urbanes Quartier entstehen.
Auf dem rund 9.000 qm großem Areal auf Phoenix West sind hochwertige Büroflächen in den Obergeschossen und vielseitige Gastronomie im Erdgeschoss als neue Mitte zwischen der historischen Kulisse aus Phoenixhalle, Schalthaus 101 und dem denkmalgeschützten Hochofen geplant.
Urbanes Quartier
Ein eigenes Parkhaus vervollständigt das Bauvorhaben. Planungsdezernent Ludger Wilde und die Unternehmen Remira GmbH und SHA Scheffler Helbich Architekten GmbH nahmen am festlichen ersten Spatenstich teil.
Zusammen mit der Remira GmbH aus Bochum zieht das Architekturbüro voraussichtlich Mitte 2019 in das neue urbane Quartier, in dem über 250 Beschäftigte Platz finden.
Das geplante Konzept sieht vor, dass sich vier eigenständige Bürogebäude um einen gemeinsamen, grünen Innenhof gruppieren, der im Osten von dem Parkhaus geschlossen wird. Architekt Christoph Helbich: „So ein charakterstarker Ort zwischen Hochofen und historischen Backsteinhallen ist absolut einmalig und auch außerhalb Dortmunds nicht allzu oft zu finden. Daher öffnen wir die Fassade unseres Gebäudes auch zu diesen beiden städtebaulichen Besonderheiten.“
Aufstockung des Parkhauses
Im ersten Bauabschnitt entstehen zwei Bauteile mit 5.000 m² Gesamtfläche und Ausrichtung zum Phoenixplatz sowie die ersten Ebenen des Parkhauses mit rund 160 Stellplätzen. Später folgen zwei weitere Gebäude ausgerichtet zur Hochofenstraße und die Aufstockung des Parkhauses auf insgesamt 360 Stellplätze.
In beiden Gebäudeteilen sind zusätzlich zu den Flächen der eigenen Unternehmen weitere Flächen vorhanden, die fremdvermietet werden sollen. „Das ist ein positives Signal für den Standort. Durch das neue Flächenangebot können wir nun verstärkt Mietanfragen für Phoenix West positiv beantworten“, sagt Robert Litschke, Pressesprecher der Wirtschaftsförderung. Die Investoren wünschen sich innovative Mieter, die den Wert der Quartiersidee schätzen und auf der Suche nach einer hochwertigen Mietfläche sind.
Nach den Erdarbeiten starten im Juni die Rohbauarbeiten. Im Rahmen des Bauprojektes werden im ersten Bauabschnitt 400 Tonnen Baustahl, 3.000 ccm Beton und 1.800 qm Glas verbaut. Die Fassadenhülle aus 140.000 Backsteinen soll sich in die Umgebung integrieren.
Die Ausbauarbeiten dauern voraussichtlich bis Juli 2019. Anschließend beziehen Remira GmbH und SHA Scheffler Helbich Architekten GmbH die neuen Räume. 400 t Stahl
Autor:Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd |
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