Ein Abi-Schnitt von 0,7!
Richard Ulrich ist der Star unter den Abiturienten. Von 32 Abiturienten der Rudolf-Steiner-Schule haben sechs mit einer Eins vor dem Komma ihre „Reifeprüfung“ bestanden und Richard Ulrich erreichte sogar mit 878 von 900 möglichen Gesamtpunkten einen rechnerischen Durchschnitt von 0,7.
„Das hat mich selber überrascht!“, kommentiert der glückliche Abiturient und erklärt seine guten Leistungen auch durch Angebote des Waldorf-Lehrplans, wie Eurythmie, Theaterspiele, Handwerk und die vielen Praktika. Die Dortmunder Waldorfschule erzielt seit Jahren eine dem NRW Landesdurchschnitt (Gymnasium) vergleichbare Leistung. In den zentral geprüften Fächern (an der Rudolf-Steiner-Schule Dortmund: Deutsch, Mathematik und Englisch) sind die Ergebnisse z. T. deutlich besser.
Richard Ulrich hielt im Rahmen der Abiturfeier auch eine bemerkenswerte Rede, in der er die Vorgaben beklagte, angesichts derer Waldorfschüler in NRW auf ihr Abitur zuzugehen haben: „Selbst an konfessionellen Privatschulen dürfen Schüler ihre bereits erbrachten Vorleistungen für das Abitur „ansparen“, nur wir nicht.“
Umrahmt wurde die feierliche Vergabe der „Reifezeugnisse“ von der musikalischen Klasse Fritz Tepels, der zwei Bach-Kompositionen und eine Romanze von Robert Schumann am Klavier beitrug.
Autor:Anne Buerbaum aus Dortmund-Süd |
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