Dr. Martin Jäger neuer Chefarzt am Hüttenhospital
Das Hüttenhospital hat einen neuen Chefarzt. Am 1. Januar 2015 tritt Dr. Martin Jäger als neuer ärztlicher Direktor der Fachklinik für Innere Medizin und Geriatrie am Marksbach in Hörde seinen Dienst an. „Mit Dr. Jäger konnten wir einen ausgewiesenen Experten als Chefarzt gewinnen, der maßgeblich zur Zukunftssicherung des Hüttenhospitals beitragen wird“, freut sich der Vorsitzende des Aufsichtsrates und Vertreter des Gesellschafters der BKK vor Ort, Reinhard Brücker.
Auf dem beruflichen Werdegang des 54-jährigen Facharztes für Innere Medizin zeichnete sich schon frühzeitig die Altersmedizin als der große Schwerpunkt seines ärztlichen Schaffens ab. Die neue Aufgabe in Hörde bedeutet für Dr. Martin Jäger eine Rückkehr nach Dortmund, denn hier legte der gebürtige Augsburger seine Abiturprüfung ab, und hier trat er nach dem Medizinstudium in Bochum und Essen 1986 seine erste Stelle als Assistenzarzt im Marien-Hospital an. Bereits auf seiner zweiten Station als Assistenzarzt in Herne und Castrop-Rauxel konnte er erste Erfahrungen in der geriatrischen Abteilung mit dem Schwerpunkt Gastroenterologie und Stoffwechselerkrankungen sammeln. Hierhin kehrte er später als Oberarzt und schließlich als Chefarzt für die Abteilung Geriatrie und Rehabilitation zurück. Danach führte ihn sein beruflicher Weg an die Neckar-Odenwaldkliniken Mosbach als Leitender Arzt des dortigen geriatrischen Schwerpunktes sowie schließlich nach Dinslaken als Chefarzt der Geriatrie am dortigen St. Vinzenz-Hospital, wo er bis jetzt tätig ist.
Konzepte mit Zukunftspotenzial
Der Facharzt freut sich auf die Tätigkeit im Hüttenhospital, weil er an dieser Klinik die besten Zukunftsoptionen für die Weiterentwicklung individueller patientenorientierter Konzepte sieht. „Große Chancen liegen in einer an den besonderen Bedürfnissen älterer Menschen orientierten, ganzheitlichen Medizin mit entsprechenden Qualitätsstandards. Sektorenübergreifende Projekte des Hüttenhospitals wie der „Geriatrie Verbund Westfalen“ passen sehr gut zu Jägers persönlichen Erfahrungen aus dem Geriatriekonzept von Baden-Württemberg mit gesundheitsförderndem Lebensstil bei Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen. Wichtig ist für ihn der Ausbau der Förderung der wohnortnahen Verankerung älterer Menschen in Familie und sozialem Umfeld auch bei Gesundheitsproblemen.
Beste Voraussetzungen für hervorragende Altersmedizin
„Die Geriatrie ist eine noch junge Fachdisziplin, die sich hinsichtlich der Alterung unserer Gesellschaft einer wachsenden und zukunftsweisenden Bedeutung erfreut“, betont Geschäftsführer René Thiemann. „Dr. Jäger kann auf ein erfahrenes Ärzteteam, angeführt von Frau Dr. Uta Langenbach, zurückgreifen. Beste Voraussetzungen für hervorragende Altersmedizin“, resümiert Thiemann. „Dr. Jäger ergänzt optimal unser internistisches und geriatrisches Portfolio“, freut sich auch Dr. Uta Langenbach auf die Zusammenarbeit. „Er ist Vorsitzender der Arbeitsgruppe Dysphagie (Schluckstörungen) und Sprachstörungen sowie Mitglied der Arbeitsgruppe Ernährung der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie. Seine Expertise auf dem Feld der Schluckstörung, einer besonders belastenden Beeinträchtigung der Lebensqualität nicht nur alter Menschen, und der damit als Folge eng verbundenen Mangelernährung, genießt unter Fachleuten hohe Anerkennung.“
Hilfe für ein weitgehend selbstbestimmtes Leben
Für den vierfachen Familienvater Dr. Martin Jäger stehen Würde und Lebensqualität seiner betagten Patienten im Mittelpunkt seines ärztlichen Handelns. Sein Ziel ist es, Menschen so zu helfen, dass sie auch im hohen Alter noch ein weitgehend selbstbestimmtes Leben führen können. „Mit Dr. Jäger nehmen wir auch in Sachen Geriatrie Verbund Westfalen weiter an Fahrt auf“, freut sich René Thiemann auf die Zusammenarbeit. „Ihm liegen genau die Themen am Herzen, die auch Arbeitsschwerpunkte unserer Arbeit am Hüttenhospital sind und die mit unserem Motto ‚Altersmedizin für Dortmund: Menschlich. Herzlich. Kompetent.‘ übereinstimmen.“
Norbert Dickel unterstützt Geriatrie Verbund
Diese Ausgangslage ist für BVB-Urgestein Norbert Dickel, der für die Fans Kultstatus genießt, Grund zum Mitmachen. „Unsere Gesellschaft wird immer älter, schon allein deshalb müssen wir dafür sorgen, dass wir die Senioren nicht allein lassen. Als Botschafter für das Hüttenhospital, das sich als Projektinitiator des Geriatrie Verbundes Westfalen versteht, will ich mithelfen, die Älteren zurück ins Leben zu führen. Das ist wie bei Borussia Dortmund: Je mehr wir zueinander stehen, desto größer wird der Erfolg ausfallen.“
Autor:Antje Kettler aus Dortmund-Süd |
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