Bombenblindgänger in Barop. 1.900 Bürger evakuiert. Bombe um 19.06 Uhr entschärft
Punkt 19.06 Uhr gab Feuerwerker Karl-Friedrich Schröder Entwarnung: Die alte, amerikanische Fliegerbombe ist entschärft. Aufatmen bei den Einsatzkräften, aufatmen bei 1.900 Bürgern, die wegen des Bombenfundes evakuiert werden mussten.
Wegen der Bomben-Entschärfung auf dem Kirchengelände Am Beilstück 71 in Barop mussten am Donnerstag, 10. November, ab 14.15 Uhr rund 1.900 Anwohner im Umkreis von 250 Metern ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Die Evakuierung dauerte bis in die frühen Abendstunden. Der 250 Kilo schwere Bombenblindgänger mit Aufschlagzünder wurde bei Luftbildauswertungen entdeckt.
In den betroffenen Straßenzügen waren 55 Mitarbeiter des Ordnungsamtes unterwegs, um die Anwohner über die Evakuierung zu informieren. Betroffen waren folgende Straßen: An der Witwe, Beisterweg, An der Teithe, Am Beilstück, Am Surck, Johan-Hassellkuß-Weg, Heinrich-Staubach-Straße, Vereinsstraße, Xaverweg, Solbergweg, Lindbreiteweg, Bolmkeblick und der Solbergweg.
Evakuierungsstelle war die Turnhalle der Ostenberg-Grundschule am Baroper Kirchweg 5. Hier wurden von 27 Johannitern 115 Anwohner betreut, 14 von ihnen mussten einen Krankentransport in Anspruch nehmen.
Auch Bus und Bahn waren von dem Blindgängerfund betroffen. Und zwar die U 42 (wurde zum Entschärfungszeitpunkt gestoppt) und die Buslinien 445 und 447 (wurden umgeleitet).
Wie die Stadt mitteilt, entschärfte Feuerwerker Karl-Friedrich Schröder von 18.35 bis 19.06 Uhr die Bombe ohne Probleme. Im Anschluss daran wurden alle angeordneten Sperr- und Evakuierungsmaßnahmen aufgehoben.
Autor:Peter J. Weigel aus Dortmund-Süd |
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