Awo eröffnet Haus der Generationen in Holzen
Unter dem Motto „Awo für alle" hat die Awo Dortmund das alte Kreishaus und das benachbarte Familienzentrum in Holzen aufwändig saniert und umgebaut.
Dortmund-Holzen. Entstanden ist ein Ort für alle Generationen. Es wurden 16 zusätzliche Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren geschaffen, der Zugang zur Begegnungsstätte wurde durch den Anbau eines Aufzuges barrierefrei gestaltet und für die Arbeit mit Jugendlichen werden zukünftig eigene Räume zur Verfügung stehen.
Jugendbeteiligung wird großgeschrieben
Beteiligung wird in dieser neuen Jugendeinrichtung groß geschrieben. Die Jugendlichen entscheiden durch demokratische Abstimmungen selbst darüber, wie ihr Treff aussehen soll. Ob es um die technische Ausstattung, die Inneneinrichtung, die Nutzung des Außengeländes, das inhaltliche Programm, die Beteiligung an Jugendpolitik oder die Öffnungszeiten geht - in allen sie betreffenden Bereichen sind es die Jugendlichen, die (mit)entscheiden, was wie wann läuft. Hierzu haben sie ein eigenes Budget zur Verfügung, das sie selbstverwalten lernen. Dies wurde ermöglicht durch zusätzliche Projektgelder des LWL-Landesjugendamtes im Auftrag des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport.
Grußworte von Birgit Jörder und Sascha Hillgeris
„Wir haben mit diesem Gebäude etwas Großartiges für Holzen geschaffen", so die AWO Vorsitzende Gerda Kieninger in ihrer Eröffnungsrede und weiter: „Hier ist ein Ort entstanden, an dem sich alle Altersgruppen wohl fühlen können."
Auch die Bürgermeisterin der Stadt Dortmund, Birgit Jörder und der Hörder Bezirksbürgermeister Sascha Hillgeris äußerten in ihren jeweiligen Grußworten eine große Freude über die Einrichtung und bedankten sich herzlich für das große Engagement der Arbeiterwohlfahrt. Nach den Grußworten erfolgte die Schlüsselübergabe an die Leiterin des Familienzentrums Petra Kuckuk-Fiedel, an die OV-Vorsitzende Brunhilde Ravenschlag und an die Leiterin des Jugendbereiches Kerstin Edler.
560.000 Euro in Baumaßnahmen investiert
Insgesamt wurden rund 560.000 Euro in Baumaßnahmen investiert. Neben Zuschüssen der Bezirksvertretung in Höhe von rund 90.000 Euro sowie weiteren kommunalen Mitteln und Zuschüssen des Bundes und des Landes NRW für den U3-Ausbau in Höhe von insgesamt 290.000 Euro, investierte die AWO Dortmund Eigenmittel in Höhe von rund 180.000 Euro.
Autor:Uwe Petzold aus Dortmund-Süd |
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