Ausschreitungen am Rande der Drittligabegegnung BVB II gegen VFL Osnabrück
Unerfreuliche Begleiterscheinungen im Rahmen der Drittligabegegnung BVB II gegen den VFL Osnabrück im Stadion Rote Erde, am Samstag,1. Dezember in Dortmund, führten zu jeder Menge Arbeit der Einsatzkräfte der Polizei.
Während des Spiels beleidigte ein Fan aus den Reihen der Gastmannschaft einen eingesetzten Beamten. Der Polizist schrieb dazu eine Strafanzeige. Unerfreulich ging es dann auch während es spiels weiter: Dortmunder Fans entrollten zwei Transparente mit beleidigendem Inhalt in Bezug auf den Deutschen Fußballbund und die Deutsche Fußball Liga.
Zum Ende des Spiels sollten rund einhundert, dem VFL Osnabrück zuzurechnende, Ultras über die Strobelallee und die Ardeystraße in
Richtung Haltestelle Westfalenhallen durch Polizeikräfte begleitet
werden. Doch auf Höhe der Rosenterassen schlug die Gruppierung plötzlich eine andere Gehrichtung in Richtung Rosenterassen / Eisstadion ein. Dies
wurde zunächst durch die Polizeikräfte unterbunden.
Nach einem kurzen Gespräch mit dem Leiter der Osnabrücker Ultragruppierung einigte man sich darauf, dass zehn Personen aus der Fangruppe ihre Fahnen zu
einem geparkten Fahrzeug bringen. In dem Moment, als die
Einsatzkräfte die Fahnenträger passieren lassen wollten, versuchte
die Menge plötzlich die Polizeiabsperrung, unter Skandierung von
Parolen, zu durchbrechen. Auch dies konnten die eingesetzten
Beamtinnen und Beamten verhindern.
Daraufhin versuchte eine größere Gruppe von "Fans" die Absperrung über eine dortige Rollstuhlrampe zu umlaufen, was durch Verstärkungskräfte verhindert werden konnte. Dabei wurden sie durch Stein- und Becherwürfe aus den Reihen der Osnabrücker Ultragruppierung attackiert. Die eingesetzten Kräfte
mussten sich dabei mit Pfefferspray und Schlagstöcken gegen die
Angriffe der Gewalttäter verteidigen.
Ein Straftäter attackierte während der Auseinandersetzungen einen Polizisten mit Fußtritten. Der Unbekannte konnte aber in der Menge untertauchen und unerkannt flüchten. Der Beamte wurde glücklicherweise nicht verletzt.
Autor:Lokalkompass Dortmund-Süd aus Dortmund-Süd |
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