Westfalenmeisterschafts-Finale der Eliteboxer ein Erfolg

Jennifer Pottmeyer (Vikt.08 DO) und Alexandra Schenk (Boxzentrum Münster) im Boxring der Veranstaltungsgemeinschaft BSV 20 Mengede/Dortmunder Boxsport 20/50.
  • Jennifer Pottmeyer (Vikt.08 DO) und Alexandra Schenk (Boxzentrum Münster) im Boxring der Veranstaltungsgemeinschaft BSV 20 Mengede/Dortmunder Boxsport 20/50.
  • hochgeladen von Dieter Schumann

Vor einer guten Kulisse wurde das diesjährige Westfalenmeisterschaftsfinale der
Frauen und Männer im Pädagogischen Zentrum des Helene-Lange-Gymnasiums
In DO-Hombruch ausgetragen. Insgesamt wurden 13 Titel ausgeboxt. Bei der
über drei Stunden-Veranstaltung sah man alle Facetten des Boxsports. Jeder
wollte den Titel gewinnen und gab deshalb sein Bestes.
Die 15 teilnehmenden Vereine hatten ihre Boxerinnen und Boxer alle gut vorbereitet.
Die Ringrichter Udo Saß , Thorsten Broll und Antonia Colapietro ließen ein
fließendes Boxen zu. Es gab kaum Verwarnungen und Unterbrechungen.
Der Ringarzt Dr.med. Gunter Hübner hatte nur einmal einen Einsatz. Es war eine
absolute Werbung für den Boxsport. Die Veranstaltungsgemeinschaft BSV 20 Mengede/Dortmunder Boxsport 20/50 lieferte eine perfekte Organisation ab und wurde vom WABB-Präsidenten Klaus Kosfeld deshalb gelobt. Ringsprecher Bernd Kramer konnte mit Olympiasiegerin Ursula Happe, MDB Thorsten Hoffmann, Kulturmanager Horst Hanke-Lindemann, den Ex-Profiboxern Paul Potisek und Heinz Düsing u.a. bekannte Dortmunder Persönlichkeiten vorstellen.
Mit drei Meister-und einem Vizetitel konnten die Dortmunder Boxer zufrieden sein.
In der 64 kg-Frauenklasse besiegte Jennifer Pottmeyer (Vikt.08 DO) die Münsteranerin Alexandra Schenk nach 4 Runden klar nach Punkten und holte sich nach 2015 den zweiten Westfalenmeister-Titel. Vereinstrainer Erich Weber war hocherfreut.
Pech dagegen hatte ihr Vereinskamerad Etem Erdmann. Er traf in der 60 kg B-Klasse auf Yigitcan Özev (BC Erle). Nach drei farbigen Runden fehlte dem Viktorianer in der 3 Runde etwas die Luft. Knapper Punktsieger und Westfalenmeister wurde Yigitcan Özev (BC Erle).
Von sich überzeugt war Ndue Ramay (Vikt.08 DO). Er traf in der 75 Kg B-Klasse auf Leo Horstmann (BC Münster). Der bärenstarke Ramay drängte Horstmann in die Defensive. Der Münsteraner boxte aus einer geschlossenen Deckung heraus, verlor dabei aber die Übersicht. Mit Körper- und gezielten Kopftreffern holte sich der Viktorianer den verdienten Punktsieg und Meistertitel.
In der 91 kg A-Klasse traf der Mengeder Refik Latifi auf Felix Düsenberg vom PSV Unna. Der Dortmunder, der einen großen Anhang hinter sich hatte, wollte es kurzrundig machen. Stark angefeuert, griff er Düsenberg mit wuchtigen Schlägen an. Doch der Linksausleger aus Unna fightete zurück und traf ebenfalls. Latifi, der in der dritten Runde das Tempo noch erhöhte, konnte nun einige Treffer setzen. Der Punktsieg war nicht mehr gefährdet. Die Anhänger feierten Ihren frisch gekürten
Westfalenmeister frenetisch.
Hier die weiteren Westfalenmeister:
Männer C-Klasse: 64 kg Tscholik Chaletjan (BC Münster, 69 kg Kniaz Gnojan (BSC Haspe), 75 kg Sven Kupka (SV Brackwede), 91 kg Tim Vogt (BC Münster).
Männer B-Klasse: 81 kg Mike Maniera (MBR Hamm), 91 kg Patrik Walfort (Boxzentrum Münster)
Männer A-Klasse: 64 kg Juri Belinger (Vorwärts Bielefeld), 69 kg Elah Al-Magahmseh (Boxzentrum Münster), 81 kg Nuri Yesil (MBR Hamm).

Ring frei!
Dieter Schumann

Autor:

Dieter Schumann aus Dortmund-Süd

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