Volleyballer des TV Hörde verschlafen beim Sleeping-Cup bessere Platzierung
Für die Schmetterkünstler des TV Hörde wachsen die Bäume noch nicht in den Himmel. Beim gut besetzten Sleeping-Cup in Bonn blieben die Hörder Dritte-Liga-Volleyballer über weite Teile des Turniers deutlich unter ihren Möglichkeiten und belegten unter 9 Mannschaften nur einen enttäuschenden 8.Platz. Nach dem zweiten Platz in Vechelde und dem Turniergewinn in Oldenburg fehlte dem TV Hörde in den letzten Spielen die Kraft, um eine bessere Platzierung herauszuspielen. Die Hörder mussten beim Turnier des Regionalligisten SSF Bonn auf die Außen Benjamin Birle und Jan Terhoeven, Fabian Fingerhut, Christopher Hengefeld und den Langzeit-Verletzten Nik Child verzichten, so dass Trainer Kai Annacker wegen der fehlenden Wechselmöglichkeiten noch nicht seine Stammsechs gefunden hat. Einen erfreulichen Einstand gab der vom künftigen Klassenkameraden USC Münster in den Dortmunder Süden gekommene Westdeutsche Beachmeister Denis Berken.
Dabei starteten die Hörder in der Vorrunde mit einem 2:0 gegen Regionalligisten PTSV Aachen/Düren und verloren anschließend im Tiebreak gegen den Zweitligisten TG Mainz-Gonsenheim mit 1:2. Im Überkreuzvergleich trafen die Hörder auf den hoch motivierten Regionalligisten LAF Sinzig und verloren erneut im Tiebreak mit 1:2. Während die Pfälzer um jeden Ball kämpften, ließen die Hörder den nötigen Biss und Kampfgeist vermissen. Da es war nur logisch, das auch das letzte Spiel gegen den Drittligisten PTSV Aachen mit 1:2 verloren wurde.
Trainer Kai Annacker zeigte sich trotz der mageren Ergebnissen keinesfalls unzufrieden und war froh, dass nach den eher schwach besetzten Turnieren in Vechelde und Oldenburg sein Team am Rhein auf mehr Gegenwehr stieß. Besonders das Spiel gegen den Zweitligisten TG Mainz-Gonsenheim war in dieser Phase der Vorbereitung äußerst wichtig und verdiente das Prädikat „wertvoll“. Trainer Annacker rotierte auch in diesem Turnier häufig und probierte, trotz der wenigen Möglichkeiten, viel aus.
Wie stark der Hörder Kader wirklich ist, könnte sich am nächsten Samstag in Bielefeld zeigen, denn da wird der TVH mit fast voller Mannschafstärke anreisen. Bis auf den Mannschaftsverantwortlichen Nik Child kann Trainer Kai Annacker dann auf alle Spieler zugreifen und hat dann für jedes Spiel fast schon ein Luxusproblem. Mit den dann wiedergenesenen Außenangreifern Jan Terhoeven und Benjamin Birle sowie den Mittelblockern Fabian Fingerhut und Christopher Hengefeld wird Hörde mit 14 Spielern zum Herforder Cup auf die Bielefelder Alm reisen.
TVH: Bruns, Exner, Frosting, Groß, Berken, Karkoszka, Kjer, Rademacher, Werth, Windscheif
Autor:Klaus Wilke aus Dortmund-Süd |
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