Volleyballer des TV Hörde reisen in der Dritten Liga ohne Rademacher und Terhoeven in die Kaiserstadt

Erfolgreicher Doppelblock der Hörder Dobromir Karkoszka (10) und Fabian Fingerhut (14) | Foto: Menne
  • Erfolgreicher Doppelblock der Hörder Dobromir Karkoszka (10) und Fabian Fingerhut (14)
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Dritte Liga
Telekom Post SV Aachen – TV Hörde
Kurze Wege, hohe Hürde. Unter diesem Motto steht das Gastspiel der Hörder Volleyballer am Samstag, dem 01. Februar 2014, beim Tabellenfünften in Aachen. Die Schmetterkünstler aus der Kaiserstadt haben dem Tabellenführer SF Aligse die bisher einzige Niederlage beigebracht und auch den Tabellenzweiten Tecklenburger Volleys besiegt. Gegen beide Top-Teams haben die Hörder verloren, die als Aufsteiger mit bisher 26 Punkten auf dem dritten Rang stehen, drei Punkte vor den Postlern.

Die Aachener sind vor Saisonbeginn von der in finanzielle Turbulenzen geratenen Alemannia mit allen Mannschaften zum Großverein Post Telekom gewechselt, wo auch die in der 1.Bundesliga spielenden Ladies in Black eine neue Heimat gefunden haben. Die heimstarken Gastgeber haben bisher vier Heimspiele gewonnen und nur gegen den Abstiegskandidaten Göttingen im Tiebreak verloren.

Aus dem klaren 3:0 des TVH im Hinspiel eine Favoritenrolle abzuleiten, wäre fahrlässig. Denn in den mit jeweils nur knapp mit 25:23 gewonnenen Sätzen lagen die Hörder lange mit jeweils vier Punkten zurück. Zudem fehlten gleich drei Stammspieler. Am Wochenende muss der TVH auf zwei Stammspieler und Leistungsträger verzichten. Spielmacher Pascal Rademacher wird wegen seines Bänderrisses noch mindestens vier Wochen ausfallen und vom Jungtalent Florian Groß vertreten. Noch schwerer wiegt jedoch der Ausfall des Außen- und Annahmespielers Jan Terhoeven, der wegen einer Rücken-Verletzung pausieren muss. Der bundesligaerfahrene Routinier, der in kritischen und entscheidenden Phasen mit eisernen Nerven die Verantwortung übernimmt und auch in dieser Saison zahlreiche Matchbälle verwandelt hat, wird kaum gleichwertig zu ersetzen sein. Mittelblocker Christopher Hengefeld wird ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Mannschaftskameraden feiern.

Trainer Kai Annacker zeigt sich dennoch zuversichtlich und rechnet mit starkem Gegenwind. „Wir haben 12 Spieler im Kader und sind in den Elementen Aufschlag und Annahme stabiler geworden, da müssen wir dran bleiben“. Ein weiterer Trumpf ist die Kampfkraft der Hörder. Aachens Trainerin Steffi Haake, eine bekennende Enthusiastin für funktionelles Krafttraining, fand schon nach dem Spiel in Hörde lobende Worte für den Aufsteiger. „Die geben nie auf und haben eine vorbildliche Moral“.

Autor:

Klaus Wilke aus Dortmund-Süd

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