Volleyballer des TV Hörde in Dritter Liga vor Saisonbeginn

Foto: Ruhr Nachrichten

Die Zahl vier spielt in diesem Jahr bei den Volleyballern des TV Hörde eine besondere Rolle. Vier Jahre lang spielt das ranghöchste Dortmunder Volleyball-Team in der Dritten Liga. Obwohl die Saison bereits in vier Wochen beginnt, sind die Personalplanungen noch nicht abgeschlossen. „Wir werden definit mindestens zwölf Spieler im Kader haben“, hat Co-Trainer Jan Terhoeven angekündigt.
Vier Spieler werden aus dem Kader des Vorjahres beim TV Hörde ausscheiden.
Den schmerzlichsten Verlust müssen die Hörder mit dem Wechsel des Hauptangreifers Lenard Exner (25) zu dem in die zweite Liga aufgestiegenen Moerser SC verkraften. Mit Pascal Rademacher (29) und Florian Groß (23) haben gleich beide Spielmacher aus Studiengründen ihre Volleyballkarriere vorerst beendet. Das Eigengewächs Groß des TVH, der in diesem Jahr mit den U14 Jungen die Westdeutsche Meisterschaft gewonnen und bei den Deutschen Meisterschaften einen sensationellen fünften Platz belegt hat, wird jedoch weiterhin eine Jugendmannschaft trainieren. Der vierte Abgang heißt Thomas Henke (28), ist Mittelblocker und wird nur noch in Notfällen aushelfen. Mit der Einführung des elektronischen Spielerpasses kann kurzfristig eine Spielberechtigung beantragt und erteilt werden.
Auf der Liste der Neuzugänge stehen bisher vier Namen. Die Königsrolle des Spielmachers wird Christopher Bielecki (26) übernehmen, der Zweitligaerfahrung hat und zuletzt beim Regionalligisten VV Humann Essen 2 die Spielfäden gezogen hat. Für die Position Annahme/Diagonal konnte der ehemalige Jugendnationalspieler Christian Carter (26) vom Moerser SC verpflichtet werden. Vom Regionalligisten VBC Paderborn kehrt Außenangreifer Leon Voswinkel zu seinem Stammverein zurück. Aus dem Regionalliga-Team rückt der Mittelblocker Florian Mausolf in den Kader der Ersten auf. Erst eine Woche vor Saisonbeginn werden die Trainer Tonya Slacanin und Michael Kohne entscheiden, ob der vom Soester TV an die Seekante gekommene Niklas Mielke und nach langer Verletzungspause Florian Janssen in der Ersten oder Zweiten spielen werden. Auf der Wunschliste steht noch ein US-Amerikaner, bei dem das Transferverfahren jedoch noch nicht abgeschlossen ist.
Aus dem Kader der letzten Saison werden weiterhin für den TV Hörde spielen Kapitän Marius Harrmann, Jan Terhoeven, Frederick Beyrich, Noah Voswinkel, Moritz Finke und Fabijan Slacanin.
Während die Erste bisher alle Heimspiele in der Sporthalle an der Danziger Straße ausgetragen hat, ziehen die Hörder Schmetterlinge in der neuen Saison in die Sporthalle des Phoenix-Gymnasiums um. „Es war trotz der geringeren Zuschauerkapazität wegen der besseren Bedingungen für das Catering und des häufig durch das Harzen der Handballer verunreinigten Hallenbodens der Wunsch der Mannschaft“, begründet TVH-Geschäftsführer Klaus Wilke den Wechsel der Spielhalle.
Da in dieser Saison die Dritte Liga von neun Mannschaften auf 12 aufgestockt wurde, werden am Ende voraussichtlich drei Mannschaften absteigen. Neu in der dritten Liga sind gleich sechs Mannschaften. Die Aufsteiger TuS Mondorf, Bremen 1860. MTV Hildesheim und TV Hürth 2 sowie die Absteiger SF Aligse und Tecklenburger Land Volleys. Das Feld wird neben dem TV Hörde komplettiert durch PTSV Aachen, SVG Lüneburg 2, TV Baden, VSG Ammerland und TSC Gievenbeck.
Meisterschaftssaison beginnt am 16.September mit einem Gastspiel beim Aufsteiger TuS Mondorf: „Die Klasse ist sehr ausgeglichen, sodass eine Vorhersage kaum möglich ist“, will Jan Terhoeven noch kein Saisonziel festlegen.

Autor:

Klaus Wilke aus Dortmund-Süd

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.