Volleyballer des TV Hörde in der Dritten Liga mit eisernen Nerven zum dritten Sieg

Volleyball – Dritte Liga
USC Braunschweig – TV Hörde 2:3 (26:24, 30:32, 13:25, 25:22, 16:18)

Im letzten Jahr mussten die Volleyballer des TV Hörde als Meister in der Regionalliga gleich bei acht Spielen über die volle Distanz, siegten sieben Male und bekamen die volle Punktzahl. In der Dritten Liga scheinen die Hörder ihren Ruf als ungekrönte Tiebreak-Könige nahtlos fortzusetzen. Nachdem hart erkämpften, aber verdienten Fünfsatzerfolg beim Zweitligaabsteiger Ammerland gewannen die Schützlinge von Kai Annacker auch ihr zweites Gastspiel nach fünf Sätzen, wurden jedoch mit der neuen Drei-Punkte-Regel mit nur zwei Punkten belohnt. Dennoch ist der Aufsteiger aus dem Dortmunder Süden mit noch blütenweißer Weste nach dem dritten Sieg auf den zweiten Tabellenplatz geklettert.

In Braunschweig konnte wegen eines Vorspiels das Spiel erst mit halbstündiger Verspätung angepfiffen werden. Der USC, der als Saisonziel Platz eins bis drei ausgegeben hatte, duellierte sich mit dem TVH über lange und spannende 127 Spielminuten. „Meine Mannschaft hat erneut eine tolle Moral bewiesen und am oberen Level gespielt“, lobte Trainer Annacker seine Schützlinge, die noch am Freitag ein Sondertraining absolviert hatten.

Im östlichen Niedersachsen zeigte der vom Zweitligisten TuB Bocholt gekommene Christopher Hengefeld als Mittelblocker für den pausierenden Malte Kjer ein imponierendes Debüt. Weil Abwehrspezialist Tobias Windscheif verhindert war, musste Christopher Werth diesmal als Libero in Annahme und Abwehr durchspielen. „Er hat unsere Annahme stabilisiert“, bescheinigte TVH-Coach Annacker dem Hörder Eigengewächs eine fehlerfreie Leistung. Überragender Spieler im Hörder Dress war der sprunggewaltige Dobromir Karkoszka (im Foto mit der Trikot-Nummer 10), der bei den ersten beiden Spielen auf der Ersatzbank gesessen hatte und im zweiten Satz für Kapitän Henning Bruns eingewechselt wurde, anschließend durchspielte, seine Mitspieler ständig anfeuerte und zum besten und fleißigsten Punktesammler avancierte.

Im Entscheidungssatz wurden bei 8:5 für den TVH die Seiten gewechselt. Die Gastgeber konnten vier Matchbälle abwehren, bevor Lenard Exner mit einem krachenden Schmetterschlag den dritten Hörder Sieg in Serie sicherte. Bereits am nächsten Samstag, dem 09. November 2013, erwarten die Hörder Schmetterkünstler an der Danziger Straße den nur vom ehemaligen Zweitligisten Tecklenburger Land Volleys besiegten Tabellennachbarn PTSV Aachen.

TVH: Bruns, Fingerhut, Frosting, Groß, Hengefeld, Exner, Karkoszka, Kjer, Rademacher, Terhoeven, Werth

Autor:

Klaus Wilke aus Dortmund-Süd

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