Volleyballer des TV Hörde im Teutoburger Land nur Außenseiter

Superblock von Mittelblocker Robin Frosting (Nr. 5) | Foto: Dan Lareya
  • Superblock von Mittelblocker Robin Frosting (Nr. 5)
  • Foto: Dan Lareya
  • hochgeladen von Klaus Wilke

Volleyball
Dritte Liga
Tecklenburger Land Volleys – TV Hörde

Wenn die Schmetterkünstler des TV Hörde am späten Sonntagnachmittag (16. März 2014) zum letzten Auswärtsspiel nach Laggenbeck an die Landesgrenze zu Niedersachsen reisen, ist die Favoritenrolle schon vorher vergeben. Der TV Hörde wird zwar bei Facebook von den Tecklenburgern als Topteam vorgestellt, aber davon ist der TVH weit entfernt. Offensichtlich ist dem Zweitligaabsteiger entgangen, dass seit dem Ausfall von Spielmacher Pascal Rademacher und den Hauptangreifern Jan Terhoeven und Lenard Exner der TVH in eine spielerische Krise geraten ist.
In der Hinrunde zeigte der TVH bei der knappen Tiebreak-Niederlage ein Match auf allerhöchstem Niveau mit verwirrenden Kombinationen, krachenden Schmetterschlägen und spektakulären Rettungsaktionen.

Die Tecklenburger Gastgeber haben eine interessante sportliche Vita, heißen eigentlich VCB Tecklenburger Land, sind aus dem Zusammenschluss von drei Vereinen entstanden und spielen trotz Vereinssitz in NRW im niedersächsischen Volleyball-Verband. Die Volleyballer vom Teutoburger Land, die sich in Erinnerung an die Bundesligasaison Tebu (Tecklenburg Bundesliga) nennen, haben in der letzten Saison in der zweiten Bundesliga einen sicheren siebten Platz belegt und sich aus finanziellen Gründen freiwillig für die Dritte Liga zurückgezogen. Wie beim TV Hörde ist bei den Tecklenburgern ein Landesleistungsstützpunkt eingerichtet, der mit seinen Jungen Stammgast bei Deutschen Meisterschaften ist und sich inzwischen zum größten Verein im Landesverband entwickelt hat.

Gegen die Tebus muss Trainer Kai Annacker bei der Aufstellung wieder improvisieren. Lenard Exner musste nach seinem Bänderriss seinen Comeback-Versuch vorzeitig beenden und für Jan Terhoeven ist die Saison schon jetzt beendet.
„Nachdem wir die glatte Niederlage gegen Aligse mental verkraftet haben, wollen wir uns noch einmal voll reinhängen“, schließt Hauptangreifer Dobromir Karkoszka eine Überraschung nicht aus. Die Festung Tecklenburg ist bisher jedoch noch von keinem Gast gestürmt worden.

Autor:

Klaus Wilke aus Dortmund-Süd

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.